Beiträge von Mistelzweig

    Transzendenz! Der Phönix aus der Asche. Ein duales Wesen ist und bleibt dual. Transzendenz wandelt das Grobstoffliche in das Feinstoffliche und so entfernt es sich in das Unsichtbare Ewige.

    Es ging um die Frage des Ausgleichs zwischen Gut und Böse, während ich Transzendenz als Lösung nicht erkennen kann. Es bleibt weiterhin die Spannung zwischen den zwei gegensätzlichen Polen ohne Lösung.

    Wir sollten also aufpassen, dass wir nicht den einen, durch den anderen Meister eintauschen, um so die persönlichen Themen zu ignorieren.

    Selbst wenn jemand enttäuscht von dem, was sich noch verbreitet Christentum nennt, und sich Buddhist nennt, so würde es nur ein äußerlicher Name sein. Die Transformation durch Golgatha ist selbstverständlich weltweit geschehen - für Erde und Mensch. Daran hat jeder Mensch teilgenommen, gleich wie er sich äußerlich bekennt. Es gibt geistig keine Zweiklassenmenschen.




    Wir können nämlich noch viele Meister «ernennen», das wird unsere Welt nicht retten, wenn wir weiter Raubbau mit uns SELBST und der Erde betreiben.

    Die Erde durchläuft aus geistiger Sicht Entwicklungsstadien, bis sie sich laut biblischer Überlieferung zur Neuen Erde transformieren wird.




    Es ist nicht UNSERE Welt, wir sind nur hier zu Gast, um sie für nachfolgende Generationen zu pflegen.

    Die Erde ist seit eh und je unser Wohnplatz. Wir entwickeln uns zusammen mit ihr.




    Wer weiss, vielleicht sind wir es SELBST, die eines Tages zurückkehren.

    Wollen wir bei Adam und Eva einen Beginn setzen, so sind diese beiden eine Metapher und stehen als Repräsentanten für die damalige Menschheit. Jeder von uns war damals dabei, jeder von uns ist Adam und Eva.


    Es wird selbstverständlich kein Zurück in damalige Verhältnisse geben, sondern nur ein Vorwärts in die Zukunft als gemeinsame Entwicklung von Mensch und Erde.

    ... dass die Zeit reif ist, einen Schritt weiterzugehen und höherem Bewusstsein Platz zu machen. Bleiben wir im alten, stehen wir still in der Zeit und kämpfen weiterhin um das Recht unserer Existenz und zwingen die Natur, dass sie um ihre Existenz kämpft, während wir auf Knien den Jesus anbeten, er möge die Welt retten.

    Wie im Kleinen, so muss auch im Großen das Alte dem Neuen zwar Platz machen, doch wirkt das Alte im Neuen umgewandelt weiter, sonst wäre es immer nur ein Austauschen und keine aufbauende Fortentwicklung.

    Der Buddha war ein Vorbereiter für das Kommende, womit er die Menschheit für ein neues Bewusstsein vorbereitet hatte, doch damit konnte er die Welt mit ihrer Last nicht retten, dazu musste ein anderer nach ihm kommen. Mit Golgatha ist die Sünde der Welt getilgt worden - doch nicht die persönliche.

    ...auf einmal während ich träume, verstehe ich dann urplötzlich ALLES, was er mir zeigt und sagt ...

    Äußerlich ist die Mitternacht das Hoch der Nacht und des Traums, doch der Mensch ist zeitlich von diesen astronomischen Umständen frei. In der Mitte der individuellen Schlafenszeit hat der Schlafende seine Höhe erreicht, wo die Verbindung zwischen ihm und der hohen Geisteswelt am ehesten möglich wird.


    Biblisch wird berichtet, wie Nikodemus bei Nacht den Christus Jesus aufsucht. Trivial betrachtet würde man meinen, dies sei zur äußerlichen Nacht geschehen, was auch nicht auszuschließen ist, doch darauf kommt es nicht an:

    Zitat

    Die Begegnung Jesu mit Nikodemus findet nicht [...] auf dem physischen Plane statt. Sie ist eine Geistbegegnung mit der leibbefreiten Seelensphäre, in der der Mensch während der Nacht weilt. Da, wo sonst der Schlaf seinen dunklen Schleier über den Menschen breitet, kann Nikodemus mit hellem Bewußtsein weilen, weil er [...] auf dem Wege der Seele einen hohen Rang erreicht hat.

    Zitat: Emil Bock, Urchristentum, Die drei Jahre, Besondere Gestalten im Umkreis, Nikodemus, der judäische Eingeweihte, S. 235


    Wäre der Heilige Geist ein äußeres Wesen, das subjektive Wahrheiten bzw. Wünsche zu erfüllen habe, dann käme er als Geist der Wahrheit in das Dilemma, etwas in der Vergangenheit des Bittenden als gut Befundenes befürwortet zu haben, was der Bittende später im Laufe seines Lebens aber als nicht mehr erstrebenswert oder gar als böse ansieht und so die Meinung hat: "Wie konnte ich solches nur als gut und wahr befunden haben?"

    Was subjektiv als gut und als erstrebenswert gehalten wird, verändert sich mit den Lebenserfahrungen im Laufe der Zeit. Was man einst als gut angesehen hatte, mag man später als schlecht oder gar als böse ansehen.

    Es ist verbreitet, zu meinen, der Heilige Geist sei ein von sich außerhalb bestehendes Wesen, das zur Erfüllung eigener Wünsche, die subjektiv als ein Gutes und Erstrebsames angesehen werden, nur oft und intensiv genug dazu gebeten zu werden bräuchte.

    ... und denke mir dann immer "Das musst Du Dir unbedingt merken!" Und dann am nächsten Morgen weiß ich zwar noch, dass ich davon geträumt habe, aber nur noch Fetzen des Traumes, ...

    Wird man nach einem Traum irgendwann wach, kann man es sich im Bett liegend zur Aufgabe machen, einen Traum, der im Schlafe besonders berührt hatte, Revue passieren zu lassen, so kann er besser im Gedächtnis bleiben. Es lassen sich zusätzlich auch Stichpunkte aufschreiben oder in ein Aufzeichnungsgerät hineinsprechen.