Beiträge von Mistelzweig

    Übrigens wirken deine Beiträge auf mich oft sehr gefühllos, teils sogar grob unfreundlich.

    Mit wem redest du, wer ist "deine"? Meinst du nicht, du solltest gerade bei solchen, ja schon schwerwiegenden Vorwürfen die betreffende Person auch nennen bzw. zitieren, dass sie auch weiß, gemeint zu sein und Stellung dazu nehmen kann?


    Ich habe noch keinen hier erlebt, der auch nur im Ansatz so wäre, wie du es beschreibst.

    So wie sich das liest, müsste es einer eigenen Erfahrung entsprechen. Wie sonst könnte so etwas behauptet werden?

    Selbstverständlich, genauso ist's ja auch umgekehrt, wobei das Gegenüber bemerkt, das es mit einer Person zu tun hat, die anders ist und in ihr der Verdacht erregt wird, sie könnte neurodivergent sein.





    Hm - vermutlich (nicht) so, wie es sich gerade zurechtgelegt wird? ;)

    Wieso zurechtgelegt? Eine spontane Empfindung, um die es dir ja als Frage ging, legt nichts zurecht.

    Das beschreibt wohl das, was in der Symbolik der Tarot-Karten, der Magier ist, der die Elemente und Energien „beherrscht“ und zu lenken vermag.

    Ja, nicht eine Kraft ablehnen oder ignorieren, sondern sie so steuern und integrieren, dass nicht sie herrscht, sondern der Mensch sie. Dann ist sie latent in ihm vorhanden und er kann sie je nach Situation hervorholen und einsetzen.


    Vor dem Magier steht als erste Karte des Tarot noch der Narr, der von allen Regeln, Gesetzen und Kräften frei wie ein Kind ist. Dann aber taucht als zweite Karte der Magier auf, der gegenüber der Narrenfreiheit des Kindes mit dem bewussten Willen, der einem Erwachsenen möglich wird, die vier Elemente steuern kann.


    Beim Magier tauchen die vier grundlegenden Elemente auf, wobei je zwei sich gegenpolar verhalten, während ich im Thread, wo's über die Polarität geht, (noch) auf zwei zu sprechen gekommen bin.

    Inwiefern gelingt es Dir selbst, in einem Dir bisher unbekannten Gegenüber Neurodivergenz zu erkennen, oder zumindest zu vermuten? Was empfindest Du spontan, wenn sich in Dir so etwas erschliesst?

    Als Neurodivergenter ist das ja ganz leicht, indem das unbekannte Gegenüber eben nicht neurodivergent reagiert.

    Wie soll die spontane Empfindung schon sein? Sie wäre sicher keine Überraschung, weil die Erfahrung eben lehrt, dass nicht viele neurodivergent sind, die einem begegnen.

    Der
    Sturm zog ab, die Wellen beruhigten sich. Es wurde wunderschön, ...

    Es gibt ein Gemälde des bekannten Künstlers Edvard Munch "Der Sturm". Bekannter hingegen ist sein Bild "Der Schrei". Der Sturm (Munch) – Wikipedia

    Der Sturm als Lebensthema soll wohl heißen, ihn dauerhaft in sich zu tragen, ohne ihn beherrschen zu können. Ihn aber beherrschen zu können, heißt, mit ihm und seiner Kraft konstruktiv umgehen zu können.

    Das hat doch mit der Frage gar nichts zu tun. Es geht hier um eine Frage in einem Test,

    Wäre ich ein neurologischer Fall, muss damit gerechnet werden, dass mein Gehirn anders denkt als es ein Test bzw. der oder die Testersteller es sich - und dann auch noch extrem einschnürend - erdacht haben.

    Es gibt übrigens noch eine Möglichkeit, indem darauf eben nicht geantwortet wird. Es gibt kein Muss.

    Es gibt übrigens Menschen, denen weder Party noch Museum interessiert und bei denen es auch keine Abwägung gibt, ohne neurologisch krank zu sein.


    Wenn ich gehen müsste, dann hindert mich das ja nicht, vorher anzurufen und nachzufragen, ob ich denn überhaupt ein erwünschter Gast wäre.

    Das also - und übrigens noch mehr - wäre meine Antwort gewesen und hätte ich aufs Blatt geschrieben - ätsch! :P

    Die beiden Anteile einer Antinomie sind seelisch-charakterliche Auswuchtungen, die für sich allein zerstörerisch wirken und je nach Intensität als böse zu nennen sind - aber sie suchen ihre gute Mitte. :handshake:

    Das Gute und das Böse sind also anders als Antinomien wie links und rechts zu betrachten, die zueinander gehören. In dieser Weise verhält sich das Gute nicht zum Bösen, es benötigt nicht das Böse, denn das Böse bezieht sich auf das charakterlich Entzweite wie Jähzorn und Teilnahmslosigkeit. Es ist daher in sich bereits zwei. c[= Das Gute benötigt nicht das Entzweite. - Was aber benötigt es denn nur:?:

    Weil wir die Welt immer, gemäss unserem Glauben, der Stimmung und anderen inneren Faktoren betrachten, also von innen nach aussen.

    Von innen nach außen? Wie soll's auch anders sein? Das Innen weist verschiedene Qualitäten auf, mit dem es nach außen reagiert. Werden Sympathie und Antipathie aus dem Inneren als Grundlage fürs Außen genommen, stoßen solche sehr persönlichen Ansichten entweder auf Widerstände anderer oder es bilden sich Grüppchen mit denselben Interessen, die gegen die widerstehenden Grüppchen sind.

    Ich mag Schachtelsätze ja selbst, aber ich habe es jetzt zwei mal gelesen und ich stehe total auf dem Schlauch. Magst du es noch mal anders erklären was du sagen wolltest?

    Schachtelsätze haben den Sinn, aufeinander aufzubauen; ihrer Logik, wenn ihre Ausgangsbasis überhaupt stimmt, muss man schon folgen können. Andererseits darf man von sich auch nicht erwarten, konzentriert Geschriebenes auch gleich bewusst verstehen zu können oder zu müssen, dafür wird bereits unbewusst wahrgenommen. Das bewusste Verständnis kommt dann später.

    Natürlich kann man auch nachfragen, aber eine pauschalisierte Frage ist einfach zu diffus für den, der antworten soll. Daher sollte schon konkretisiert werden, was am besten am ersten Punkt des Unverständnisses beginnen und sich zunächst darauf beschränken sollte.

    Wir alle haben ein Ego und ich denke das ist an sich auch völlig in Ordnung. Natürlich ist es wichtig dem Ego nicht blind die Führung zu überlassen, ...

    Das Ego ist die Kurzform von Egoismus, dabei handelt es sich nicht um das Ich, das das geistige Bewusstsein, das der unsterbliche Kern seiner selbst ist, der der göttliche Funke im Menschen ist. Man würde polarisieren, also zu einem Grad einseitig oder gar fanatisch werden, wenn nicht des Menschen Entwicklung (nicht nur) über seine Inkarnationen hinweg gesehen würde, sonst würde zu moralisieren oder gar abzustrafen in Gefahr laufen, wie es aus dem Kirchlichen ja bekannt ist. Um die Entwicklung des Ich ist es in der Urvergangenheit gegangen und wird es noch weiter tun - es hat eine lange Geistesgeschichte und die Zusammenhänge des Ich sind komplex.

    Ist ein Hauptproblem unseres Planeten nicht eher das, dass der Mensch zwischen Gut und Böse nicht unterscheiden kann?

    Was biblisch gesagt wird, beschreibt nur den Anfang einer langen Entwicklung, denn solche Verhältnisse sind ja nicht sofort in voller Ausprägung vorhanden, was ja auch noch für die heutige Zeit gilt, wenn erkannt werden kann, dass da und dort polarisiert wird. Ich gab dazu ja das Beispiel mit dem schiefen Autokennzeichen, wobei der eine meinte, es hänge auf der einen Seite zu hoch, während der andere beteuerte, es hinge auf der anderen herunter. c[= Die Wahrheit war, das beide Ansichten nur als Halbwahrheiten stimmten und die beiden Personen damit polarisierten. :monokel:


    Beispiele, die in Wahrheit ein in sich ein komplexes Bild zeigen, würden unbewusst nur Verwirrung durch ein Polarisieren entstehen lassen und ein leichtsinniges Beurteilen provozieren, was dann unbewusst und je nach Intensivität gar zu einem Verurteilen gelangen kann. Hingegen sind einfache Beispiele, wie's beim Autokennzeichen ist, besser geeignet, um daran die Grundprinzipien zu erkennen. Hierbei war einer der beiden jähzornig, wodurch er die andere Meinung voreilig verurteilte, während der andere bedächtig blieb, was ihm später zu der Erkenntnis verhalf, dass beide einen Teil der ganzen Wahrheit erfasst hatten. Der Jähzornige hingegen verhielt sich durch seine Haltung nicht nur in der Situation zerstörerisch, sondern auch später, denn der Jähzorn lässt starr auf seiner Meinung verharren, als ob sie die ganze Wahrheit wäre.


    Das Böse ist das Polarisieren, aber eine der beiden Seiten sind etwa wie beim Yin und Yang oder Schwarz und Weiß deshalb nicht einfach überflüssig, sondern gehören dazu, das ich hier anzusprechen versuche: Übermut und Leichtsinn stehen sich gegenpolar so einander, wie der Jähzorn zur Teilnahmslosigkeit. Die beiden Anteile einer Antinomie sind seelisch-charakterliche Auswuchtungen, die für sich allein zerstörerisch wirken und je nach Intensität als böse zu nennen sind - aber sie suchen ihre gute Mitte. :handshake:

    Liebe lässt auch nicht einfach sein, wie es ist. Liebe lässt nicht schlimmste Verhältnisse einfach so, wie sie sind, sondern versucht zu erkennen und zu harmonisieren.

    Der Mensch wurde durch das Nehmen vom Baum der Erkenntnis wie die Gottheit der Elohim, als sie sich zueinander wohl erstaunt sagten, der Mensch sei wie sie, denn er erkenne Gut und Böse.

    Der Mensch erkannte damit zweierlei, also nicht nur das Böse, sondern auch das Gute. Es ist die Erkenntnis der Antinomien, von ihrer Dualität bzw. Polarität. Es darf aber nicht einfach so verstanden werden, dass von den Antinomien wie heiß und kalt eines von beiden das Gute und das andere das Böse sei, stattdessen bedarf es an dieser Stelle eines weiteren Schritts.

    Menschliche Eigenschaften und menschliches Vorgehen stehen ebenso wie Antinomien zueinander, es fragt sich nur, ob sie einander harmonisieren oder ausgewuchtet sind. So steht beispielsweise dem Übermut der Leichtsinn entgegen. In solchen Fällen würde u.a. von einem Polarisieren gesprochen werden.

    Deine Worte haben mich nachdenklich gemacht .

    Nach längerem hinschauen könnten deine Ausführungen der Wahrheit entsprechen .

    Danke fürs Nachdenken!


    Das Gute und das Böse sind nicht einfach zueinander gehörende Gegensätze wie heiß und kalt, von solchen so genannten Antinomien hat der Threaderöffner gesprochen, während das Verhältnis von Gut und Böse nicht angesprochen worden ist, obwohl es sich ja auch um gewisse Gegensätze handelt.


    Gut und Böse verhalten sich zueinander nicht wie Antinomien, sie bedürfen zu ihrem Verständnis etwas mehr als bloße Dualität.


    Es wurde von Eisu als ein Beispiel für Gut und Böse Mutter Theresa und Putin angeführt, doch sie wurden so einander verglichen, als ob sie Antinomien wären, also als ob das eine das andere zu seiner Existenz bedürfe, wie's bei heiß und kalt ist.


    LIEBE schliesst alles ein und lässt ganz einfach SEIN wie es IST.

    Bea, die glückliche Seele lässt auch zwei Welten verschmelzen.

    Gut und Böse verhalten sich zueinander eben nicht zwei Welten und sind nicht einander verschmelzbar. Liebe lässt auch nicht einfach sein, wie es ist. Liebe lässt nicht schlimmste Verhältnisse einfach so, wie sie sind, sondern versucht zu erkennen und zu harmonisieren.

    Erkläre du bitte wie du es sehen möchtest

    Das ist keine Frage des persönlichen Gefallens.




    Gleichgewicht --- in der Mitte ist nichts --- Ausgeglichen , Verschmolzen .

    Der Zeiger ist in der Mitte, wenn beide Seiten gleichmäßig austariert sind, oder qualitativ ausgedrückt, wenn sie gleichwertig sind.


    Es kann nicht von "Ausgeglichen" gesprochen werden, wenn in der Mitte nichts sein soll. Ausgeglichen ist's, wenn der Zeiger in der Mitte ist.


    Gut und Böse sind einander nicht gleichwertig, wie's bei heiß und kalt ist.


    "Verschmolzen"? Das Gute soll sich mit dem Bösen verschmelzen? Darin kann ich keinen Sinn sehen.

    Gibt es überhaupt Definitionen was gut und Böse ist ?

    Was gut oder böse genannt oder gar definiert wird, hängt von der subjektiven Meinung eines Einzelnen, einer Gruppe, eines Volks und des Zeitgeistes ab. Aus dieser Perspektive sind Gut und Böse variabel. Was für das eine Volk als böse gilt, gilt für das andere als gut. Aus übergeordneter Perspektive können unterschiedliche Ansichten gemäß des Entwicklungsstandes einer Person oder eines Volkes notwendig sein.


    Ich beobachtete den Streit zweier Kollegen. Der eine war immer schnell aufbrausend und sagte zum anderen, dessen Autokennzeichen hinge rechts herunter, während der Kollege dementierte, es wäre links zu hoch. Das Aufbrausende des Kollegen wurde dadurch gereizt, was den Kollegen aber zum Nachdenken brachte und er stellte nach einiger Zeit fest, beide hatten recht.


    Es wurde hier schon das Beispiel der Waage genannt mit dem Hinweis, selber Waage sein zu sollen. Die Waage zu halten, bedeutet, die beiden gegensätzliche Pole auszugleichen. Aber ist das Böse denn nicht etwas, das gar nicht erst auf die Waage darf?

    Es wäre interessant zu erfahren, ob Du dies wortwörtlich nimmst, die Schöpfungsgeschichte und so. Oder begreifst Du es als Metapher für die menschliche Evolution. War der Griff zur Frucht im Paradies ein Fehler, oder die logische Konsequenz für menschliches Verhalten? Was tut ein Kind, dem man permanent sagt: „Kind, diesen Knopf darfst Du nicht drücken“?


    Die Erkenntnis von Gut und Böse ist die Ausgangs- oder Grundlage der Polarität überhaupt.


    Der Griff nach der verbotenen Frucht ist natürlich eine Metapher, die uns in ihrer Sprache mitteilt, dass der Mensch verführt dazu war, eine (ihm unbekannte) Fähigkeit zu erlangen, für die er noch nicht Reife und Eignung hatte, die ihn überforderte. Der Mensch wusste von der Fähigkeit nur, mit ihr so zu werden wie die Gottheit.


    Es liegt an der Freiheit, die die Gottheit ihren Wesen gibt, ob der Mensch sich verführen lässt oder ob nicht. Im Falle der Verführung muss aber nicht nur der Mensch die Folge tragen, sondern auch die Gottheit, die in den Lauf der vorgesehenen Entwicklung ausgleichend eingreift und so dafür sorgt, dass die so entstandenen Unwuchten im Laufe der Entwicklung ausgeglichen werden können. Es gibt allein daher kein Zurück, sondern nur ein Vorwärts, nämlich im Zuge der Geistesentwicklung mit der Überforderung ausgleichend umgehen zu lernen - ein langer Weg!

    Transzendenz ist keine Lösung, sondern Wandlung. Wenn du zwischen Gut und Böse unterscheidest, das heißt zwischen Zwei, dann bist du im Zwei-fel. Die Dualität ist die Ebene des Zwei seins. Transzendenz geschieht an einem bestimmten Punkt, niemand kann das machen. Transzendenz wandelt die duale Gefangenschaft des Egoverstandes in das nonduale Bewusstsein und das ist die Er-lösung.

    Das Wort „Transformation“ ist es, das „Wandlung“ bedeutet. Inwiefern Wandlung anhand der Polaritäten geschehen soll, ist immer noch nicht geklärt. Einfach nur von „Egoverstand“ zu sprechen, klingt nach einer Moralpredigt in der Kirche und klingt auch mehr nach einem Ersatzwort für das Böse. Darum wird nach wie vor nichts ausgeglichen, dafür weiterhin polarisiert: Gut gegen Böse!


    Der Zweifel ist damit nicht aufgehoben, es sei, es würde eine feste Entscheidung herbeigeführt, "nondual" wäre man dann, es sagt fest: "Dies ist gut und dies ist böse!" Es berücksichtigt nicht die Erfahrung im Leben, das was heute als böse gilt, morgen gut sein kann.