Das ganze hat mir gezeigt , mich weniger wichtig zu nehmen und mich zu lösen von einem Glaubenssatz .der da heisst :
Nur ich mache Fehler andere sind Fehlerfrei .
Bist du wirklich von letzterem ausgegangen? Sich vorzunehmen, sich weniger wichtig zu nehmen, bemisst die Dinge ja nach der Menge, nicht nach der Qualität des inneren Werts. Vielleicht meinst du die Bescheidenheit, die sich nicht aufspielt, aber sich auch nicht unterdrückt?
Priska: "Wut steigt hoch , dass es nicht möglich ist sich zu erklären , bedrückend nur beschuldigt zu werden."
Dem müsste auch nicht die kalte Schulter gezeigt werden oder dem gegenüber ignorant zu sein oder zu meinen, dem gegenüber große Kommentare des Verteidigens, Erklärens oder gar des Besserwissens abzugeben, um damit angemessen umgehen zu können. Je älter man wird, desto schweigsamer wird man doch eigentlich. Es ist die innere Haltung, die insbesondere das Alter sich nach und nach erwirbt und sich dadurch auszeichnet, ohne ausgezeichnet zu werden und ohne sich damit zu brüsten.
Es ist das Aufrechte, an der sich nichts ändert, ob beleidigt worden oder ob nicht. Zwischen dieser Haltung herrscht im Bilde der Gebeugte und andererseits der Hochnäsige. Innere Aufrichtigkeit kann sich trotz seiner Fehler jeder erwerben. Sie weiß, dass der Mensch Fehler hat, sie weiß auch von sich, Fehlern auferlegen sein zu können, sie kann es vor der Instanz seiner selbst und vor anderen zugeben und bleibt trotz Fehler damit ehrlich und aufrecht.
Bescheidenheit und Aufrichtigkeit können zu einer Einheit werden, das Bewusstsein erhöht sich und wird im Leben - auch für jene Eltern - förderlich wirken, ohne in einer oder in dieser speziellen Situation Besonderes getan haben zu müssen. Die Menschen erspüren meist intuitiv, ohne sich darüber bewusst zu sein, und durch solch eine Begegnung wirkt in ihnen ein positiver Nachhall.