Der spirituelle Weg

  • Reichtum, ob er nun innerlich oder äußerlich ist, hat immer noch sein Gegenteil, die Armut.

    Diesem Wandel, kannst du im irdischen Leben nicht entgehen. Der wahre Reichtum kennt keinen Reichen.

  • Der innere Reichtum steht allen zu , die Armut erschafft sich aus dem Denken es nicht wert zu sein es nicht zu verdienen .

  • Innerer Reichtum ist für mich die Ansammlung von Lebenserfahrungen und Erkenntnissen .

    Gesundheit , Zufriedenheit , Selbstvertrauen , Selbstsicherheit , Lebensfreude , Frieden mit mir und allem was ist .

    Zuwendung , Liebe ,Zeit teilen mit Anderen . Mitgefühl und Verständnis .

    Reich ist , wer viel hat

    reicher ist wer wenig braucht

    am reichsten ist wer viel gibt (Gerhard Torsteeger )

  • Reich ist , wer viel hat

    reicher ist wer wenig braucht

    am reichsten ist wer viel gibt (Gerhard Torsteeger )


    Man muss das "richtig" verstehen. Du kannst nichts geben, was nicht in dir ist. Du kannst nichts geben, was nicht ständig durch dich fließt.

    Es kann sich hier um ein theoretisches Gebäude handeln. Priska spricht von einer Ansammlung. Dass was fließt kann sich nicht sammeln,

    es kommt und geht, wie die Luft die du ein und ausatmest. Das ist der Buddha mit der empfangenden und der gebenden Hand.

  • Ist es eine Ansammlung ?

    Ist es nicht ein zu hause ankommen ' ?

    Von da fliesst es einfach .

  • Ist es nicht! Dieses Zuhause ist ein Wunschtraum. Niemand auf diesem Planeten ist jemals angekommen.

    Es ist eine immerwährende Reise, ohne Anfang ohne Ende.

    "Es gibt für mich keinen Platz wo ich mein Haupt niederlegen könnte" (Jesus Christus)

    Die Buddha oder Christus Natur ist der Punkt der spirituellen Reise. Alles Andere ist ein Trost auf Zeit.

  • Wenn ich es schreiben würde, weil ich vermute, dass es so sein könnte, dann wäre es Armselig.

    Weil ich aber dass bin, was ich schreibe, bin ich Reich. Von diesem Reichtum habe ich nichts, weil ich es bin.

    Die Freude die sich in mir ausgebreitet hat, ist mehr als ich selbst bin. Ich hab schön öfters gesagt, es ist Einfach,

    aber der Kopf ist nicht Einfach, deshalb wird das Schreiben darüber nie aufhören. Worte können es nicht sagen, sie

    können nur auf den Punkt der wahren Natur deuten.

  • Armselig.


    "Selig die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich". (Jesus Christus)

    Die wahre Armut ist die Armut im Geiste. Ein Geist der sozusagen ruht und seine Arbeit

    dann verrichtet, wenn Arbeit gefordert ist.

    Jemand der ständig grübelt und dessen Gehirn wie ein Windrad arbeitet ist ein Armer.

    Das Himmelreich ist nicht da oben, sondern das "Paradies" eines ruhenden Geistes.

  • Eine Woche geht zu Ende und wir haben wieder nichts gelernt.


    Kein Witz! Die paradoxe spirituellen Welt zeigt sich daran, wieviel wir verlernt haben.

    In der Gedankenwelt lernen wir dazu. In der spirituellen Welt verlernen wir.

    Das gedankliche Wissen möchte daran teilhaben und versucht sein Muster überzustülpen

    und genau dass wird zum Hindernis. Jeder der meditiert weiß wovon ich spreche. Wenn in der

    Meditation ein neues unbekanntes Gefühlserlebnis auftaucht, ist der Kopf sofort mit dabei.

    Lass es mich wiederholen, es war so schön! sagt er. Meditation kann zur Wiederholungstat werden.

    Den spiritueller Wiederholungstäter:) treibt es dann immer wieder an den Ort des Geschehens zurück.

    Ich möchte hier niemanden abraten zu meditieren, ich hab das zehn Jahre lang gemacht. Es hilft dich zu

    erleichtern. Es ist die spirituelle Toilette:)schlechthin. Zumindest kann dass was oben reingeht, schonmal

    unten wieder heraus. Wenn es dann so sein sollte, entsteht aus dieser Leichtigkeit ein Einblick in die paradoxe

    spirituelle Welt, in der du nichts von dem gebrauchen kannst was dein Kopf weiß.

  • Siehst Du, wie Eisu

    Deine Tagesfarbe beherzigt ?

    Hast mich geoutet, liebe Bea, habe tatsächlich mein T-Shirt nach der Tagesenergie ausgesucht. Wenn ich rote Hosen gehabt hätte, dann wären auch die rot gewesen :)


    Es war ein hoch energetischer Tag im miteinander SEIN - Danke Euch <3

  • Die Konfrontation der spirituellen Lehre.


    Ich hatte schon als Kind die Neigung mich mit Dingen zu beschäftigen die nicht Verstehbar sind.

    " Das Pferd von hinten aufzäumen", ist mir näher als das Einmaleins. Deshalb liebe ich die Kunst

    als Lebensinhalt.


    Die spirituelle Lehre geht davon aus, die Logik des Verstandes dazu zu benutzen, die Logik selbst

    als sekundär zu erkennen. Der Verstand selbst sieht sich primär und verteidigt wenn nötig diesen

    Standpunkt mit Gewalt. Der Verstand ist also damit konfrontiert, durch die Lehre auf die hintern Plätze

    verwiesen zu werden.


    Wer lässt sich gerne entthronen solange er nicht erkennt wer der "wahre König" ist?


    Es führt kein Weg daran vorbei, erkennen zu müssen, dass das Leben selbst die wahre Macht ist.

    Das Denken ist für die Sehnsucht nach Ganzheit verantwortlich, denn es ist der Trennung unterworfen.

    Die Trennung erzeugt diese Sehnsucht, deshalb muss es zu dem Punkt kommen an dem die Trennung

    sich aufheben kann.

    Je mehr du dich diesem Punkt näherst, desto größer kann der Widerstand in dir gegen die bevorstehende

    Transformation wachsen. Der "Übergang" wird vom Verstand möglicherweise mit den besten Argumenten

    abgewehrt und verteidigt. Der spirituelle Weg bringt dich an den Punkt den Du, der Denker, nie überschreiten

    möchtest und auch nicht kannst. Das macht die Gravitation der Unendlichkeit, wenn du nah genug dran bist

    und sie dich hinüberziehen kann.

  • "Die Absicht hier in der Community ist jene, dieses Dasein geniessen zu können".


    Dieser Satz gefällt mir, besonders weil er sich auf das Dasein richtet. Der Satz sagt nicht, was es im Einzelnen zu geniessen gibt,

    sondern schließt alles mit ein. Der spirituelle Weg führt geschickt an den Dingen vorbei die auf den ersten Blick ungeniessbar sind

    und nimmt sozusagen den spirituellen Umweg, um das Ungeniessbare in Genuss zu verwandeln.

  • 1974, ich war 19 und hatte auf einmal ein Auto. So konnte ich aus meinem kleinen Dorf, ca.100 Seelen, hinaus in die Welt.

    Das neue Testament hatte ich schon duzende male durchgelesen und deshalb hatte ich die Idee mich auf die Suche nach einem

    anderen Buch zu machen. Zu Hause plagte mich schon der Zweifel wie ich es anstellen sollte das Buch zu finden.

    Jeder von Euch der 1974 kennt weiß welche medialen Verhältnisse geherrscht haben. Im Gegensatz zu heute noch offenes Land.


    Ich fuhr 50Km in die nächste Stadt. In der Fußgängerzone, dachte ich, muss es eines geben und da war er der kleine Buchladen.

    Auf der Fahrt dorthin hatte ich schon eine Strategie wie ich das Buch am einfachsten finden könnte. Ich sagte, es muss schon auf mich

    warten, ich muss es nur geschehen lassen. Ich hatte ja schon den Satz aus der Bibel verinnerlicht. "Wer suchet der findet, wer klopfet dem

    wird aufgetan, wer bittet der empfängt". An der Buchladentheke muss ich der Verkäuferin wohl eine ziemlich hilflose Frage gestellt haben.

    Ich sehe sie noch vor mir, wie sie ihren Kopf schräg gelegt hat und nach einer Weile kam es in einem knappen Satz. Da hinten in der Esoterik

    Ecke. Aha, hab ich gesagt und auf dem Weg dorthin hab ich vergessen wie das Wort gleich wieder hieß. Irgendwas mit E.. Ester oder so.

    Ich hatte das Wort Esoterik vorher noch nie gehört. So hab einfach alle Schilder gelesen bis das Wort vor mir stand.

    Ich glaube es waren 5 oder 6 Bücher im Regal. Ich war Überrascht wie einfach das Buch zu finden war, denn ich musste nur ein paar Zeilen

    daraus lesen um zu erkennen ob es mich erkennt. Es ist wie mit einer Freundschaft, Freunde erkennen sich einfach.


    Und so las ich 40 Jahre lang, alles was die Zeit so auf den Markt brachte, um herauszufinden wie Einfach das Einfache ist. Das Komplizierte ist

    immer mehrfach. Komplize - zieren - sich zieren, komplex anstellen. Einfach - Ein Fach

  • Hast Du den Komplizen gefunden Robert? Welchen Titel trug er?


    1974 habe ich noch keine Bücher gesucht, sie eher gemieden wie den Teufel das Weihwasser - ich war sieben Jahre alt :)


    Tatsächlich gehe ich mit vielen Dingen genauso um, ich will mich verlieben und das Gefühl bekommen, dass es auf mich gewartet hat. Passiert das nicht, dann kann ich gut vorbeigehen und es liegen lassen.


    Letztens habe ich mich "verführen" lassen und ein Buch gekauft, von dem ich dachte, dass der Titel passen würde, das Gefühl jedoch war nicht da. Jetzt steht das Buch im Regal und so wirklich einen Bezug konnte ich nicht herstellen -> Das Gefühl muss stimmen, die Stimme im Kopf reicht nicht aus :rolling_eyes: