Das ist die naheliegende Alternative, wenn sich der andere Weg als "Scheinheilig" gezeigt hat.
Vielleicht ist es notwendig, erst die Welt vom Bösen befreien zu wollen, damit man merkt, dass das Böse genauso inwendig in uns ist, wie auch das Himmelreich? Bei mir war das so.
Ja, möglich.
Bei mir war es eher an dem Weltschmerz zugrunde zu gehen und an der Frage warum all das so ist mich zu quälen.
Aber auch ich musste meine 'bösigkeit' anerkennen und in mir sehen um zu erkennen und diese Teile in mir zu heilen.
Doch ist es wohl am allermeisten ein Zeichen für die Abgetrenntheit von sich selbst und Gott, wenn sich solche Wirkmechanismen entfalten.
Aber auch ich habe die Erkenntnis, dass jeder Mensch unter bestimmten Bedingungen zu allem möglichen fähig wäre. Sei es durch Manipulation in frühester Kindheit, gesellschaftliche Konditionierung, Krieg oder Traumata.
Doch auch wenn man das alles erlebt, erlebt man das nur , weil man in Abgetrenntheit lebt und nicht in wahrer Verbundenheit.
Und was das wichtigste ist, ist man unterwegs auf dem dunklen Pfad,
So kann man zumindest ab einem bestimmten Punkt immer wieder neue bessere Entscheidungen treffen.
Und hier kommt das eigene Wollen der Seele zu Tage.