Alles, was das Böse braucht ...

  • Wobei der teufel das anders wollen als dem Gottes Geist repräsentiert und somit ebenso einst aus Gottes Geist entsprang.

    Die wesenhafte Form wurde von Gott gemacht, aber aus Gottes Geist ist er ja eher nicht mehr, denn dieser Geist ist ja ein bestimmter Geist mit bestimmten Eigenschaften.

    Es ist leicht sich immer im eigenen so sein und Frieden zu verschanzen und mit dieser Haltung für sich alles zu rechtfertigen, um nichts tun zu müssen.

    Manchmal dachte ich schon, daß da vielleicht ein Unterschied zu Tage tritt zwischen wahrer Gotteskindschaft und einem "Ja" zu solchem?


    "Und der Teufel führte Ihn auf einen hohen Berg und zeigte Ihm alle Reiche des Erdkreises

    in einem Augenblick der Zeit. Und der Teufel sprach zu Ihm: All diese Gewalt will ich Dir geben und ihre Herrlichkeit, denn mir ist sie übergeben und ich gebe sie, wem ich will: So Du nun vor mir anbetest, soll es alles Dein sein." Lk 4,5-7

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.


  • Die generelle Antwort auf die Frage, warum geschehen alle diese schmerzhaften Dinge auf dieser Erde oder im Universum, warum ist es so, wie es ist, und tut den Menschen weh, oder warum tun sich die Menschen gegenseitig weh, kann aus meiner Sicht ,jetzt nur so beantwortet werden, dass wir keine Macht haben.


    Wir sind wie Marionetten und Gott hat die Fäden in der Hand oder es findet Nichts statt, alles ist nur ein Traum, eine Illusion, ein Film, alles ist ohne Sinn, oder es gibt nur Bewusstsein in dem sich alles scheinbar abspielt. Es ist wie es ist. Das Leben ist eine Erfahrung, es ist alles Energie, oder Liebe, Licht, Freude, alles geschieht aus dieser Gottes Liebe heraus. Gott macht keine Fehler, wird auch gesagt.


    Wir werden es vielleicht genau wissen, wenn wir keinen scheinbaren Körper mehr haben. Es gibt viele scheinbare Erklärungen oder Ansichten,

    Neti - Neti, nicht dies, nicht das, es kann mit Worten nicht ausgedrückt werden, warum es so ist, wie es ist....LG

  • Die wesenhafte Form wurde von Gott gemacht, aber aus Gottes Geist ist er ja eher nicht mehr, denn dieser Geist ist ja ein bestimmter Geist mit bestimmten Eigenschaften.

    Ja.

    Er ist nicht mehr das, was er einst war, und hätte sein können, wenn diese Wesenhafte Form kein anders wollen als dem des Vaters gehabt hätte.


    Manchmal dachte ich schon, daß da vielleicht ein Unterschied zu Tage tritt zwischen wahrer Gotteskindschaft und einem "Ja" zu solchem?

    Wie meinst du das?



    Und der Teufel führte Ihn auf einen hohen Berg und zeigte Ihm alle Reiche des Erdkreises

    in einem Augenblick der Zeit. Und der Teufel sprach zu Ihm: All diese Gewalt will ich Dir geben und ihre Herrlichkeit, denn mir ist sie übergeben und ich gebe sie, wem ich will: So Du nun vor mir anbetest, soll es alles Dein sein." Lk 4,5-7

    Ein sehr passend Zitat zum Thema, obgleich ich einmal darüber nachdenken muss...


    Sprich, ich verstehe es, was schon Mal ein großer Fortschritt ist,

    Muss mir aber Gedanken dazu machen was es in letzter Konsequenz bedeutet.

  • Wie meinst du das?

    "Zu solchem" = dem was im Zitat genannt wurde

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Thema alles was das Böse braucht .

    Könnte es sein , dass das Böse die Anwesenheit Gottes braucht ?

    Böse nur ein Begriff ist , den wir Menschen brauchen um die Abwesenheit Gottes zu erklären ?

    Das Böse das Ergebnis dessen ist , dass es Menschen gibt , bei denen Gott nicht in ihren Herzen

    gegenwärtig ist ?

  • Könnte es sein , dass das Böse die Anwesenheit Gottes braucht ?

    Um böse zu sein? Um nicht mehr böse zu sein?

    Böse nur ein Begriff ist , den wir Menschen brauchen um die Abwesenheit Gottes zu erklären ?

    Das Böse das Ergebnis dessen ist , dass es Menschen gibt , bei denen Gott nicht in ihren Herzen

    gegenwärtig ist ?

    Das wäre eine mögliche Erklärung.


    Was wäre Böses, das sich wenig irdisch auslebt, weil es daran gehindert wird? Wäre solche Hinderung gut in Anbetracht dessen, daß Böse existieren und Böses ausleben mögen, wenn sie gelassen werden, es können?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • ?? Bin ich ein wahres Gotteskind oder sage ich einfach so JA dazu.

    Mammamia , auch ich muss vieles überlegen .

    Lasse die Gedanken sein ; ich will SEINE Worte hören ...mit dem HERZEN.

    Gar nicht immer so einfach .

    Will ganz einfach diese VERBUNDENHEIT spüren .

    Eine Astrologin schrieb ; die zweite Jahreshälfte wird schlimmer...

    Vielleicht kommt der Tag , wo ich aufstehe und mich bekenne...

    Wer weiss , vielleicht macht die glückliche Seele bald bei einer Demonstration mit .

    LIEBE TUT

    Im Moment geniesse ich diesen WUNDERbaren Sonntag..

    ?


    Engel des Segens

  • Was wäre Böses, das sich wenig irdisch auslebt, weil es daran gehindert wird?

    Es wäre lediglich "unterdrücktes" Böses.

    Wäre solche Hinderung gut in Anbetracht dessen, daß Böse existieren und Böses ausleben mögen, wenn sie gelassen werden, es können?

    Nein, gut wäre solche Hinderung nicht. Gut wäre sie nur, wenn sie bewirken würde, dass Böses auch aus innerem Wollen nicht mehr getan wird.

  • Es wäre lediglich "unterdrücktes" Böses.

    Ja, aber die Unterdrückung würde irdisch gesehen dazu führen, daß das Böse nicht anderen soviel Böses tun kann.

    Nein, gut wäre solche Hinderung nicht. Gut wäre sie nur, wenn sie bewirken würde, dass Böses auch aus innerem Wollen nicht mehr getan wird.

    Ich meine schon, daß es gut, im Sinne der Liebe sein könnte einen Räuber davon abzuhalten Reisende auszurauben und körperlich zu verletzen.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Ja, aber die Unterdrückung würde irdisch gesehen dazu führen, daß das Böse nicht anderen soviel Böses tun kann.

    Das sehe ich auch so. Ich dachte oben mehr an die individuelle Seele und die Auswirkung auf ihre Seelensubstanz.

    Ich meine schon, daß es gut, im Sinne der Liebe sein könnte einen Räuber davon abzuhalten Reisende auszurauben und körperlich zu verletzen.

    Auch hier dachte ich mehr an die Seele des Räubers und an die Möglichkeit, es wieder zu tun, weil es an eigener Erkenntnis mangelt.

  • ?? Meine Enkel haben gelernt die richtige Haltung zu zeigen .

    Wenn ihnen etwas nicht passt oder sie in einen Streit ( Konflikt ) geraten , halten sie die Hand auf und sagen :

    ? STOP ?

    Bin nur am Staunen , wie es wirkt !

    Aufrecht stehen zeigt schon die Einstellung, die Haltung.

    Ja so werde ich bei einem " Räuber", einem Konfliktauslöser reagieren .

    Danke, dass ich noch nie in diese Situation geriet.

    ?


    Geborgenheit

  • Auch hier dachte ich mehr an die Seele des Räubers und an die Möglichkeit, es wieder zu tun, weil es an eigener Erkenntnis mangelt.

    Angenommen man hält den Räuber ab.

    Und für dieses mal würde es gelingen.

    Hätte man damit nicht einen Samen des guten gepflanzt, da man ja erfolgreich im abhalten war?


    Und würde das nicht zumindest in sofern ausreichen, das Gott wieder Handlungsspielraum hätte?

    Würde dann nicht längerfristig das Resonanzgesetz Wirkungskraft bekommen, bis der Räuber selbst zu der Erkenntnis gelangt?

  • Um böse zu sein? Um nicht mehr böse zu sein?

    Das wäre eine mögliche Erklärung.


    Was wäre Böses, das sich wenig irdisch auslebt, weil es daran gehindert wird? Wäre solche Hinderung gut in Anbetracht dessen, daß Böse existieren und Böses ausleben mögen, wenn sie gelassen werden, es können?

    Wenn uns bewusst ist dass wir zu allem fähig sein könnten , haben wir immer die Möglichkeit zu entscheiden .

    Überhaupt zu erkennen wo wir stehen .

    Das Gute ist in jedem genauso das Böse .

    Gottes Liebe führt mich dahin zu erkennen , was in mir noch nicht Liebe ist .

  • Doch geht es hier ja auch darum mit in Not geratener Menschen um zu gehen.

    Ich kann nur aus eigenem Erfahren berichten, was ich gerne tue:


    Als ich in meinem religiösen Wahn die Welt retten wollte, verkümmerte ich innerlich bis hin zur Depression. Dies zeigte sich im Materiellen ebenfalls, ich war mittellos und zeitweise abhängig vom Staat oder meinen Eltern. Meine Wohnung war ein einziges Chaos und Durcheinander.


    Als ich erkannte, dass meine Depression ein Anzeichen geistiger Krankheit ist, begann ich meinen Geist zu retten. "Wie kann ein kranker Geist, voller Ängste, Wut und Selbstaufgabe, die Welt heilen, ein Geist der das einzige verwarf, was Gott ihm schenkte, sich SELBST?" Zack, und plötzlich verstand ich, was mit dem Bibelzitat gemeint ist: "Das Himmelreich IST inwendig in EUCH!" JETZT war der Weg geöffnet für einen neuen Kurs, eine neue Richtung: "Von Innen, nach Aussen." Lehrer traten in mein Leben, die aus dieser Theorie, gelebte Praxis vorlebten.

    Im geheilten Geist stellt sich die Frage nicht mehr, soll Notleidenden geholfen werden, sondern es wird getan! Diese Hilfe geht an alle Wesen und Geschöpfe, sofern sie diese wollen. Die Trennung zwischen Innen und Aussen ist fort, sie sind EINS geworden. Klingt vielleicht wie eine "fromme" Theorie, doch der menschliche Verstand kann dies nachvollziehen, indem er sich klar macht, dass er es ist, der die Dinge bewertet, wie er wahrnimmt. Letztlich ist er es, der darüber urteilt, ob er leidet, streitet, sich verteidigt oder einfach sich im Gottvertrauen dem Leben, der inneren Führung hingibt. Orientierung ist dennoch gegeben, indem Inneres und Äusseres vereint wird. Als "Messinstrument" kann der Grad des inneren Friedens hergenommen werden. Schlägt der Pegel nach unten, so bin ich nicht ausreichend informiert, ich informiere mich. Das Leben ist immer ausgeglichen, bin ich es nicht, pegle ich mich ein. :)


    Das ist bloss eine grobe Skizze, ein oberflächlicher Seeleneinblick meinerseits, der zu einer massiven Kursänderung führte. Heute bin ich mit Gott UND der Welt im Einklang und kann jeden Tag danken, dass ich lebe und hier auf Erden bin. Mama schenkte mir zum Geburtstag vor Jahren ein Spruch: "Glück ist, am Ende des Lebens sagen zu können: "Ich bin dankbar, dass ich geboren wurde. Es war schön, leben zu dürfen." Heute bin ich soweit, ich bin jeden Tag bereit zu gehen und dankbar. Das wünsche ich der ganzen Welt und den Welten im Universum, diesseits und jenseits. <3

  • Thema alles was das Böse braucht .

    Könnte es sein , dass das Böse die Anwesenheit Gottes braucht ?

    Böse nur ein Begriff ist , den wir Menschen brauchen um die Abwesenheit Gottes zu erklären ?

    Das Böse das Ergebnis dessen ist , dass es Menschen gibt , bei denen Gott nicht in ihren Herzen

    gegenwärtig ist ?

    Hei ei ei, lese dies erst JETZT .

    Grossartig ?

    Eines bedingt das andere um in der Liebe zu verschmelzen..

    Plötzlich gibt es kein bös und kein lieb mehr..

    Kein richtig und kein falsch !

    Es PASSIERT wie es passiert...

    Wir geben allem die Identifikation , die Definition ..

    Es ist unser Machwerk unser Bauwerk , wie Du es mal genannt hast liebe Priska.

    Ich erschaffe mir meine Welt.

    Spüre eine unglaubliche Müdigkeit und Stille ...

    Bin überwältigt von diesem Austausch, danke Euch allen...

    ?


    ♡ AN' ANASHA ♡

  • Es sind nur Fragen und keine Schuldzuweisungen - und sie betreffen auch mich selbst.

    Ich bin da ganz bei Dir und werde künftig darauf achten, wenn ich nichts zum Thema beizutragen habe oder es mich kaum interessiert, meinen Senf dazu im GET runter spüle :)

  • Angenommen man hält den Räuber ab.

    Und für dieses mal würde es gelingen.

    Hätte man damit nicht einen Samen des guten gepflanzt, da man ja erfolgreich im abhalten war?


    Und würde das nicht zumindest in sofern ausreichen, das Gott wieder Handlungsspielraum hätte?

    Würde dann nicht längerfristig das Resonanzgesetz Wirkungskraft bekommen, bis der Räuber selbst zu der Erkenntnis gelangt?

    Dieser Ansatz wäre anzustreben und eine Quelle der Kraft für alle diejenigen, denen es ein Anliegen ist, Gutes zu bewirken, indem versucht wird, Böses zu verhindern.


    Ja, ich erkenne, dass es nicht immer der optimalste Weg ist, alles zugleich zu wollen und deshalb den nächstliegenden Schritt zu übersehen.


    Dominique : Danke für Deine Inspiration! <3

  • Eisu

    Auch da stimme ich dir zu❣️


    Doch denke ich, das es einen Unterschied gibt zwischen, retten wollen (was mit zum Drama Dreieck: Täter, Opfer, Retter, gehört und somit auch immer die entsprechenden Konsequenzen mit sich birgt. So ist es unverwunderlich das es dir so erging, als du dich in der Rolle des Retters gesehen hast. Die gleiche Erfahrungen habe ich in meinem Leben zu verbuchen, mit den gleichen Auswirkungen, als ich mich in der Rolle des Opfers gesehen habe),

    Jemanden helfen wollen,

    Oder gar soweit innerlich geklärt und gereinigt ist, dass man gar die Kompetenz des Heilens erfährt.


    Man kann nur jemand heilen, wenn man selbst heil ist, und dem den man heilt muss diese Heilung erfahren wollen. Er muss sein leid selbst beenden wollen. Das was man dann als Heilung gibt , ist letzen Endes wohl eher die Unterstützung zur Selbstheilung durch Aktivierung der Heilungspunkte.

    Und das ist wohl wirklich nur möglich wenn man so heil ist, dass man aufgehört hat sein leid ins außen zu projezieren, oder gar auf andere Menschen zu übertragen.❣️

  • Das ist die naheliegende Alternative, wenn sich der andere Weg als "Scheinheilig" gezeigt hat. 0:-)

    Vielleicht ist es notwendig, erst die Welt vom Bösen befreien zu wollen, damit man merkt, dass das Böse genauso inwendig in uns ist, wie auch das Himmelreich? Bei mir war das so.