Beiträge von Beatrice

    Welcher Gott ist da gemeint, nach welcher Definition?

    Braucht Gott tatsächlich eine menschliche Definition? Oder ist Gott eine Erfahrung, die wir machen? Und solange wir diese Erfahrung nicht gemacht haben, müssen wir Gott vielleicht definieren?


    Es handelt sich hier eher um ein lautes Nachdenken - als um tatsächliche Fragen - denn diese kann nur jeder für sich selbst beantworten.

    Angenommen man hält den Räuber ab.

    Und für dieses mal würde es gelingen.

    Hätte man damit nicht einen Samen des guten gepflanzt, da man ja erfolgreich im abhalten war?


    Und würde das nicht zumindest in sofern ausreichen, das Gott wieder Handlungsspielraum hätte?

    Würde dann nicht längerfristig das Resonanzgesetz Wirkungskraft bekommen, bis der Räuber selbst zu der Erkenntnis gelangt?

    Dieser Ansatz wäre anzustreben und eine Quelle der Kraft für alle diejenigen, denen es ein Anliegen ist, Gutes zu bewirken, indem versucht wird, Böses zu verhindern.


    Ja, ich erkenne, dass es nicht immer der optimalste Weg ist, alles zugleich zu wollen und deshalb den nächstliegenden Schritt zu übersehen.


    Dominique : Danke für Deine Inspiration! <3

    Ja, aber die Unterdrückung würde irdisch gesehen dazu führen, daß das Böse nicht anderen soviel Böses tun kann.

    Das sehe ich auch so. Ich dachte oben mehr an die individuelle Seele und die Auswirkung auf ihre Seelensubstanz.

    Ich meine schon, daß es gut, im Sinne der Liebe sein könnte einen Räuber davon abzuhalten Reisende auszurauben und körperlich zu verletzen.

    Auch hier dachte ich mehr an die Seele des Räubers und an die Möglichkeit, es wieder zu tun, weil es an eigener Erkenntnis mangelt.

    Was wäre Böses, das sich wenig irdisch auslebt, weil es daran gehindert wird?

    Es wäre lediglich "unterdrücktes" Böses.

    Wäre solche Hinderung gut in Anbetracht dessen, daß Böse existieren und Böses ausleben mögen, wenn sie gelassen werden, es können?

    Nein, gut wäre solche Hinderung nicht. Gut wäre sie nur, wenn sie bewirken würde, dass Böses auch aus innerem Wollen nicht mehr getan wird.

    Alles, was das Böse braucht - ist eigentlich die Überschrift dieses Threads. Und es geht dabei eher um praktisches Umsetzen im täglichen Leben und weniger um gedankliche Distanzierung vom Thema. Dies ist eine Tendenz, die immer wieder auffällt. Und ich finde, es sollte nicht das Ende aller Themen sein, denn damit bleiben wir immer in gleichen Denkweisen stecken. Dann ist am Ende immer alles gut - wie im Märchen. Ist es das wirklich? Ist damit den Hilfsbedürftigen geholfen, indem wir zur Erkenntnis kommen, dass wir ja alle reine Liebe sind. Sieht die Welt denn nach reiner Liebe aus? Können wir einfach hinnehmen und nichts tun - auch nicht in uns selbst? Ist es nicht eine Ausrede, um nichts tun zu müssen?


    Es sind nur Fragen und keine Schuldzuweisungen - und sie betreffen auch mich selbst.

    die Dich kennen , sehen , dass Du Liebe lebst und nicht nur darüber sprichst und predigst . Dafür liebe ich Dich .?

    ...........die Dich wirklich kennen, sehen, dass Du auch ein menschliches Wesen bist und lieben Dich so wie Du bist - bedingungslos, ohne Erwartungen und ohne Dich auf ein Podest stellen zu müssen. Danke für Dein Sein.


    Dies gilt auch für Priska und für jeden, der diese Zeilen liest. <3

    Wer nur den eigenen Nutzen sucht, der strebt nicht danach, anderen Menschen zu begegnen. Er sehnt sich nach anderem, das ihn nicht selig macht, sondern ihn dem Toten, dem Unvollkommenen hinterherjagen läßt, obwohl es in seiner Nähe Menschen gibt, die seines sinnvoll ausgerichteten Mittuns bedürften“.


    http://www.oadien.de/

    Manchmal sieht die LIEBE zu , damit der Betroffene es aus sich selber schafft.

    Ja. Es kommt auf die innere Motivation an. Helfe ich, indem ich dem anderen etwas abnehme, was er selbst zu tun hätte? Nein, damit helfe ich ihm eben nicht.


    Helfe ich ihm nicht, weil es mir gleichgültig ist, wie es ihm geht? Oder helfe ich ihm, damit ich kein schlechtes Gewissen habe? Helfe ich ihm gegen seinen Willen?

    Diese Sicht schafft in mir den Frieden.

    Ob es wohl im oben genannten Beispiel darum geht, dass ich selbst im Frieden bin? Kann ich denn wirklich im Frieden sein, wenn mein Nächster in Not ist und ich ihm nicht helfe, weil ja alles so ist wie es ist? Wozu bin ich denn überhaupt hier auf der Erde? Dann hätte ich ja dort bleiben können, wo ewiger Frieden ist.

    Weshalb muss es immer um mich selbst gehen? Bin ich der Mittelpunkt der Welt?


    Innerlich sträuben sich mir gerade alle Haare und ich kann nicht begreifen, dass man so denken kann. Ich kann es nicht fassen und es macht mich sehr traurig.

    Vielmehr geht es darum, in mir selbst eine stabile Basis zu errichten, die immer wirksam ist, sodass es keiner unnötigen Gedanken mehr bedarf, wenn mein Handeln gefordert ist.

    Ich bleibe bei dieser Aussage, denn sie ist essenziell. Es ist wichtig, mich selbst durch Inneres Wollen zum Helfer zu machen. Dann handle ich aus mir selbst heraus und kann gar nicht anders handeln. Alles übrige wird mir dann im entsprechenden Augenblick gegeben, die Kraft und die Gelassenheit, um adäquat helfen zu können.


    Der erste Schritt ist das eigenen Wollen aus Liebe zum Nächsten und aus dem Wunsch, dass es ihm gut geht. Wenn dieser Wunsch der Wahrheit entspricht, dann werde ich in meinem Tun von den himmlischen Kräften unterstützt, damit es auch zum Wohle aller Beteiligten gelingen mag.

    Hier wäre ja die Frage, wieso diese zwei nicht halfen

    Ihr inneres Wollen war nicht auf das Helfen ausgerichtet. Sie dachten in erster Linie an sich selbst - und dies kam im entsprechenden Augenblick zum Tragen.

    Ja, das gilt für das seelisch Wesenhafte. Wenn man irdische Handlungen anschaut, dann kann "böses Tun", "Verbrechen" schon etwas sein, das "ist"?

    Ja - das Böse (die Wirkung) gibt es aufgrund eines Mangels an Gutem (die Ursache).

    Wie könnte das aussehen?

    Das wäre situationsbezogen verschieden. Wenn es um eine plötzliche Situation geht, zum Beispiel, wenn jemand in meinem Umfeld in Not geraten ist, dann handle ich intuitiv. Das geht dann selten über meinen denkenden Verstand, sondern in diesem Moment verselbständigt sich etwas in mir, was mich dazu veranlasst, dem einen keine Priorität mehr einzuräumen, dem anderern, was meinen Nächsten betrifft, meine volle Aufmerksamkeit zu schenken. Und aus dieser Aufmerksamkeit heraus ergibt sich mein Handeln.


    Es geht also weniger darum, in einer bestimmten Situation "lieb und gut" zu handeln, um danach wieder in alte Verhaltensmuster zurück zu fallen. Vielmehr geht es darum, in mir selbst eine stabile Basis zu errichten, die immer wirksam ist, sodass es keiner unnötigen Gedanken mehr bedarf, wenn mein Handeln gefordert ist.

    Ja. :)


    Eigentlich gibt es ja das "Böse" nicht - es gibt nur das Fehlen des "Guten" - der Mangel an Licht, das heisst der Mangel an Liebe.


    Etwas unternehmen heisst nicht, gegen das Böse zu kämpfen, sondern für das Gute. Also, nicht mit den Werkzeugen des Bösen (aus dem Mangel an Liebe) handeln, sondern mit denjenigen des Guten. Nicht mit Hass (Fehlen von Liebe) dem Bösen gegenübertreten, sondern mit tätiger Liebe. Im Kleinen fängt es an, bei jedem an dem Ort, wo er gerade ist. Nicht morgen, sondern JETZT.

    Da würde ich sagen, vor allem interessiert mich die Begegnung mit Menschen, die zumindest ein bischen Wertschätzung für "die eigentliche Realität" in sich verspüren und dieser auch so nachgehen. Und mich interessiert, was spirituelle Erfahrungen in Menschen sind, zu vergleichen, auch wenn jemand vielleicht selbst im Moment so fühlt als habe er die Supererkenntnis in sich und würde alles durchschauen und daher keine Kommunikation auf solcher Ebene mehr brauchen. ;)

    Ja! :)

    Angel


    Ich empfinde es als sehr schön, wie Du auf andere eingehst und das ist eine Gabe. Es steht sehr viel zwischen Deinen Zeilen und geht weit über die Worte hinaus. Ich selbst bin sehr empfänglich für das, was zwischen den Zeilen steht und reagiere oft nur auf diese Wahrnehmung.


    Echte Kommunikation ist ein Austausch auf gleicher Augenhöhe, ein sich Einlassen auf das Gegenüber, ein sich Öffnen und etwas von sich preisgeben - das ist Bereicherung pur - danke! <3

    Sind wir Schöpfer?

    Erfasst jeder Mensch, was ihm wirklich gut täte?

    Was uns gefällt, was wir gerne haben, wohin es uns zieht, das wollen wir - und was wir wollen, können wir aus entsprechend ergriffenem Geist heraus leben (erschaffen). Nur - ist das, was wir lieben, auch das, was aus Licht ist? Ist es das, was uns ewigen inneren Frieden und (Glück)seligkeit schenkt?

    Ist es das, womit wir auch anderen Menschen Gutes tun können?


    Wenn jeder Mensch erfassen würde, was ihm wirklich gut täte, dann hätten wir den Himmel auf Erden. Jedoch das, was uns wirklich gut tut, ist nicht im Aussen zu finden. Denn alles, was wir dort finden, hat keinen Bestand, es ist vergänglich und wir können nicht darauf bauen. Worauf wir bauen können liegt woanders. Wir können uns jederzeit entscheiden, wem wir unsere Liebe schenken wollen, der Welt, die uns blendet oder der Wahrhaftigkeit, die uns klar sehen lässt, wie unser Inneres beschaffen ist.

    Du hast die direkte Erfahrung mit Jesus gemacht und ordnest ihm nun dein gesamtes Leben unter.

    Danke liebe Angel <3


    Es liest sich oben so, als wäre alles so einfach. Eigentlich wäre es ja auch so. Jedoch Selbstliebe kann sich anfänglich auch insofern äussern, dass man nochmals so kräftig mit sich selbst konfrontiert wird - und zwar mit allem, inklusive Schwächen und Unvollkommenheiten. Diese gilt es nun Schritt für Schritt zuerst einmal anzunehmen und in der Folge, wenn möglich, zu überwinden. Die Hand von Jesus führt mich hin zu mir selbst und von dort aus zu meinem Nächsten. Inwieweit lassen sich die Grenzen meines Geistes erweitern? Wie weit kann ich über mich selbst hinauswachsen? Wohin führt mich letztendlich dieser neue Weg?


    Das sind alles Fragen, die mich weiterhin beschäftigen, jedoch in einer Weise, wie ich sie vorher nicht kannte. Allem zugrunde liegt dieses starke Vertrauen, geführt zu sein und am richtigen Ort zur richtigen Zeit das Richtige tun zu können. 0:-)

    Der Ausgangspunkt der Gottes- und Nächstenliebe ist immer die SELBSTLIEBE.

    Es mag sein, dass es für andere Menschen zutrifft, was oben stehendes Zitat aussagt. Bei mir ist gerade das Umgekehrte der Fall. Nach jahrelanger Beschäftigung mit dem Thema Selbstliebe hatte ich letztlich das Gefühl, eher immer weiter davon weg zu kommen, mich selbst zu lieben. Das Ego, an das ich lange Zeit geglaubt hatte, wurde immer stärker und beeinflusste mein ganzes Leben.


    Dann gab es eine Wende und ich wurde näher an Jesus herangeführt. Er war plötzlich nicht mehr etwas Abstraktes, eine externe Kraft, an die man glauben kann - oder auch nicht. Er präsentierte sich mir als ein Lichtwesen und streckte mir seine Hand entgegen, damit ich sie ergreifen kann. Ich ergriff seine Hand und erkannte, dass die Zeit gekommen war, dieses Wesen bedingungslos über alles zu lieben. Und auf dem Weg befinde ich mich jetzt. In der Liebe zu Jesus ist alles andere inbegriffen - die Liebe zu mir selbst und auch die Liebe zu meinem Nächsten.


    Diese Liebe nennt sich Agape und sie fliesst überall hin, wo es ihrer bedarf - sie will Gutes tun und durch den Geist in der Materie wirksam sein. Dies ist ihr Bestreben. Und ich sehe mich als Werkzeug dieser Liebe, ich gebe mich ihr hin. Sie lässt mich das tun, was zu tun ist und ich vertraue ihr bedingungslos. Die Hand von Jesus lasse ich nie mehr los, damit mein Geist aus dem Seinen schöpfen kann und meine persönlichen Wünsche immer mehr an Bedeutung verlieren.


    Meine Verkörperung ist vergänglich, jedoch ich als Seele lebe ewig - in geistiger Nähe und Verbundenheit mit meinem Schöpfer, der sich mir als Jesus offenbart hat.

    Diese doppeldeutigen Botschaften von "Erwachsenen" haben mich als Kind weitgehend verstummen lassen.

    Eigentlich wollte ich damit auch sagen, dass feinfühlige Kinder und Erwachsene oft nicht damit umgehen können, wenn man sie für dumm verkauft. Denn sie erkennen die Motivation dahinter und das kann sie sehr verwirren und traurig machen. Sie verstehen nicht, weshalb man ihnen nicht auf gleicher Augenhöhe begegnen kann.