Beiträge von Beatrice

    Manipulierer und Manipulierte sind Täter und

    Opfer in einer innigen Beziehung und wie die Psychologie schon erkannt hat geben sie nie auf sich zu finden.

    Danke Robert, Du schreibst genau das, was ich schon lange in mir trage. Weshalb ist dieses Virus in der Welt? Haben wir eventuell alle etwas damit zu tun? :(

    Kann sich irgend jemand von uns gänzlich aus der Verantwortung schleichen? Das heisst nicht, dass wir uns schuldig fühlen und unter dieser Last zerbrechenmüssen. Jedoch bei sich selbst zu bleiben und sein eigenes Verhalten unter die Lupe zu nehmen würde bestimmt nicht schaden.

    interessant wie ein kleines Wort soviel Gedankenwirbel auslöst .

    Ja, Agape ist kein Gedankenwirbel, kein Name, kein Glauben, kein Recht haben wollen, kein bestätigen, höflich, nett und "lieb" sein wollen. Nichts dergleichen hat damit zu tun und alle diese genannten inneren Bestrebungen wollen in sich erkannt sein.

    Es wird immer eine lange Rede bleiben, solange bis das Individuum selbst den Kreis durchbrochen hat.

    Ja, das meinte ich. Alle Videos und Bücher der Welt können einem nicht lehren, was Agape-Liebe (Gott) ist. Dieser Zustand kennt kein Ego als Gegenüber. Da gibt es nichts mehr zu entscheiden. Unser Denken, Fühlen und Tun ist dann aus ein und derselben Quelle - aus Agape. Agape stammt nicht aus dieser Welt und kann mit nichts aus dieser Welt verglichen werden. Sie kann in dieser Welt wirken, ohne von dieser Welt zu sein. Wir können zwar die Welt erklären - aber Agape nicht.

    In Agape lebend existiert kein Ego, dieses existiert nur im Ego selbst. Hat man erkannt, dass es dieses Ego nicht gibt, sondern nur daran geglaubt wird, dann hört es auf zu sein.

    http://www.oadien.de/


    "Wer nicht agape-liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Agape"

    1. Joh 4,8

    Der Gott der Bibel ist also Agape. Das ist altgriechisch und bedeutet soviel wie "altruistische Liebe". Der Mensch kann sich verschiedenen Geistern öffnen, die in ihm bestimmte Verhaltensweisen bewirken. Er kann sich nicht keinem Geist öffnen. Agape ist wesenhafte Wirkung des Gottgeistes im Menschen. Ein Mensch, der altruistisch liebt, ist mit dem Gottgeist vereint, egal, was er mit seinem Verstand für wahr hält. Der Mensch kann das, was das christliche Evangelium lehrt, mit seinem Bewußtsein glauben. Dieser Glaube im Sinne etwa des apostolischen Glaubensbekenntisses ist ein wahrer Anker. Er ist jedoch nicht das eigentliche Ziel, sondern ein wertvolles Hilfsmittel für fehlbare Menschen zur Erlangung des Ziels der Einigung mit dem Geist Gottes. Ein Hilfsmittel, das auch angewendet werden will, um einen Nutzen mit sich zu bringen.

    Die Menschwerdung Gottes als Jesus aus Nazareth hat universelle und substanzielle Wirkungen hervorgebracht, die seitdem auf alle Menschen Einfluß ausüben. Egal ob der Mensch diesen Einfluß zurückweist oder sich mit ihm in seinem Wollen gemein macht.

    Wenn der Gottgeist in einem Menschen maßgeblich wirkt, dann wird im Tun des Menschen die entsprechende Frucht sichtbar, die in der Bibel wie folgt beschrieben wird: Agape, Freude, Frieden, Langmut, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit [Gal 5,22] Dieser Frucht werden dort Werke des Fleisches gegenübergestellt. [Gal 5,19ff, siehe die Auflistung etwas weiter unten]

    "Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist. So jemand die Welt lieb hat, in dem ist die Liebe des Vaters nicht."

    1. Joh 2,15

    Die Beschreibung der Frucht bezieht sich auf Handlungen, die ein Mensch aus seinem Inneren tut, weil er sie tun möchte. Menschen, in denen Gott wirkt, erkennt man also nicht an Lippenbekenntnissen oder äußeren Symbolen, sondern am Vorhandensein der Frucht und der Abwesenheit der Werke des Fleisches. Jesus sagte außerdem, man erkenne Christen (seine Jünger) auch daran, daß sie einander nach seinem Gebot mit Agape lieben würden, so wie er seine Freunde geliebt hatte. [Joh 13,35 + 15,12 und 1. Joh 4,7] Manche dieser Freunde Jesu wurden damals gleichzeitig von "Frommen" als Sünder verachtet.

    "Wenn ihr euch aber von dem Geist führen lasset, so seid ihr nicht unter dem Gesetz."

    Gal 5,18

    Ist ein Mensch in der geistigen Verfassung der Frucht des Geistes, dann steht der Mensch nicht unter dem alttestamentarischen/muslimischen Gesetz, sondern tut aus seiner Berufung zur Freiheit gut. Er ist in Agape, im Gottgeist erlöst.

    "Geliebte, laßt uns einander agape-lieben; denn die Agape ist aus Gott und der da agape-liebt, ist aus Gott geboren und erkennt Gott."

    1. Joh 4,7

    "Wer da sagt, er bleibe in Ihm, der muß auch wandeln, gleich wie Er gewandelt hat."

    1. Joh 2,6

    "Wer nun bekennt, daß Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott, und er in Gott."

    1. Joh 4,15

    "Wir wissen, daß, wer von Gott geboren ist, nicht sündigt, daß vielmehr der von Gott Geborene sich bewahrt und der Arge ihn nicht antastet."

    1. Joh 5,18

    Ein bekennender Atheist, der aus diesem Geist lebt, der hat Gott wesenhaft in sich, ist aus ihm geboren, wenn er sich dessen auch nicht bewußt ist. Ein bewußt bekennender Christ, der diese Frucht nicht aus seinem innereren Wollen hervorbringt, der kann Gott in Jesus zwar bleibend greifen, hat ihn bisher aber nicht tatsächlich ergriffen und ist nicht aus Gott geboren. Im Atheisten keimt der Same, im Christen blieb er ungeweckt.

    Ergänzend: Bertha Dudde Predigt Nr. 8693 (Volltext siehe unten)

    Wenn ein Mensch den inneren Drang zu Werken des Fleisches und zur Welt spürt, dann sollte er vor allem nach besserer geistiger Anbindung an den Gottesgeist Jesu Christi suchen. Das ist der Weg in die Freiheit, nicht eine vom Menschen selbst erzwungene Nachformung dessen, was als Zeichen der Frucht beschrieben wurden.

    Als Werke des Fleisches nennt die Bibel:

    - Gruppe 1: Hurerei (altgriechisch: Porneia), Unreinigkeit/Unzucht, Ausschweifung (häufig im thematischen Zusammenhang des Sexuallebens gedeutet; gegen eine allgemeinere äußerliche Auslegung von "Unreinheit" steht wohl Mt 15,19f)

    - Gruppe 2: Götzendienst, Pharmazie (altgriechisch: pharmakeia) (alleine auf Gott vertrauen, Rettung nicht bei der Welt suchen)

    - Gruppe 3: Feindschaft, Streit/Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Parteisucht/Spaltungen, Neid, Totschlag (Mangel an Agape, Liebe zu Weltlichem)

    - Gruppe 4: Trunkenheit, Gelage (Schwelgen in Exzeß durch weltlichen Konsum und dessen Rauschwirkungen)

    - Und dergleichen

    Die vorgenommene Gruppeneinteilung ist eine Deutung, soll dem Verständnis dienen und kann hinterfragt werden.

    Diese Beschreibung der positiv betrachteten Frucht des Geistes und den negativ eingeordneten Werken des Fleisches entsprechen oadischen Wertvorstellungen. Einschließlich der Haltung erkennbare Werke des Fleisches in Menschen als geistiges Problem zu betrachten.

    Diese Probleme nehmen unter Christen leider breiten Raum ein. Wie beispielsweise in der unter "kirchlich organisierten" Christen leider verbreiteten Auffassung in schneidender, bei weitem nicht langmütiger und gütiger Art vermeintliche Sündhaftigkeiten anderer Menschen anprangern zu müssen und so unter ihresgleichen ein Klima der Angst und des Mißtrauens zu schaffen, aus dem Heuchelei und Lüge in Folge eines weltlichen "geistlichen Leistungsdrucks" geboren wird.

    Desweiteren beispielsweise auch die Haltung von konfessionellen Christen verschiedene Lehrauffassungen für sich stärker zu gewichten, als die Gemeinsamkeit der Liebe zu Gott in Jesus und die daraus folgende spaltende Distanzierung von anderen sich als Christen verstehenden Menschen. Eigentlich müßte ein Christ die gemeinsame Liebe zu Gott und in ihm zu den Glaubensgeschwistern in Erkenntnis eigener Fehlbarkeit als geistig treibend erleben.

    In dieser Sünde haben sich teilweise unter Beteiligung von staatlicher Machtpolitik verschiedene "Kirchen" entwickelt. Die eine wahre Kirche umfasst jedoch alle Christen (wer Christ ist, das weiß Gott) und ist keine von fehlerhaften Menschen geschaffene und betriebene Organisation. Sie ist der Leib Christi, dessen Glieder Jesus Christus als Haupt auf geistigem Wege führt.

    "Es wird nicht jeder, der zu Mir sagt: Herr, Herr, ins Reich der Himmel eingehen; sondern der den Willen tut Meines Vaters in den Himmeln."

    Mt 7,21

    Wer Agape leben will und daraus tut, der baut auf Fels. Wer meint, mit einem "Herr, Herr" ist etwas getan, der baut auf Sand.

    Eher erkennt ein atheistischer Kommunist, der Agape aus seinem Wollen lebt, Gottes Geist - auch wenn er ihn selbst nicht als göttlich bezeichnet - wirkend in seinem Inneren, als ein sich als Christ verstehender Mensch, der Agape nicht lebt.

    Du meinst, das "Höhere" löst das "Niedere" ab.

    Wenn Du so willst. Ich sehe es wie das Hinterherjagen einem Schatz. Für den einen bedeutet der Schatz etwas, was man im Aussen konsumieren kann. Für den anderen bedeutet der Schatz etwas Geistiges, das er begehrt - jedoch das Grundgefühl dabei ist das selbe. Nur die Gestalt des Schatzes hat sich verändert.

    Innere Erkenntnis und die sich daraus ergebende Konsequenz.

    Man kann es ansehen, wie man will. Jedoch bevor man für sich nicht etwas als erstrebenswerter empfindet (weil man es mehr mag) als das Konsumieren, und ihm entsprechend mehr Priorität zugesteht, wird es nicht wirklich funktionieren, sich von seiner Konsumabhängigkeit zu befreien.

    Aber wahrscheinlich meinst du das gar nicht damit sondern auf die Frage wie es dir geht und das interessiert mich auch. <3

    Ja Robert, Du hast es erraten - ich bezog mich auf die Frage nach meinem Wohlbefinden. Sowohl körperlich als auch geistig geht es mir sehr gut. Wenn Du Einzelheiten darüber wissen möchtest, darfst Du mich gerne in einer PN kontaktieren, denn es würde den Rahmen dieses Threads sprengen, wenn ich hier darüber berichten würde.

    Sei herzlich gegrüsst! <3

    Du hast wahrscheinlich schon längst erkannt , dass dies auch mein Leben trägt .

    Ja. Es gehört immer mehr zu meinem Leben, dass ich erkenne, was hinter den Worten steht, mit denen ich so oft konfrontiert werde. Es ist nicht leicht, damit umzugehen, wenn zwischen dem, was gelesen werden kann und dem, was Wirklichkeit ist, eine tiefe Kluft besteht. Ich fühle mich dazu berufen, über diese Kluft eine Brücke zu bauen - wo immer es möglich ist. Und dafür lebe ich und lerne Schritt für Schritt, meine Aufgabe zu erfüllen.

    Weit entfernt von allem Drama und im inneren Frieden lasse ich hier die Dinge ruhen. Ich werde weiterhin lesen und - wenn mich ein Thema anspricht - auch ab und zu etwas schreiben.


    Danke Euch allen - meine Person steht hier nicht im Vordergrund. Es geht mir um eine Sache, die mir ans Herz gewachsen ist und diesem Thema werde ich mich in zunehmendem Masse widmen und mit Freude und Liebe mitarbeiten und mich einbringen.


    In nächster Zeit werde ich dazu noch einen weiteren Blogartikel schreiben und freue mich, wenn dieser zu einigen Lesern findet, die sich - wie ich es tue - tief mit dem Thema verbunden fühlen.


    Ich grüsse Euch alle ganz herzlich

    Beatrice

    Warum sollte sich Licht über Dunkelheit, Gedanken machen oder warum sollten wir uns mit dem "Bösen" beschäftigen, wenn es überall, bloss nicht bei uns SELBST ist?

    Vielleicht deshalb, weil es sich bei dem, was wir denken und fühlen, nicht immer um uns selbst dreht, sondern wir uns auch Gedanken über unsere Mitmenschen machen, denen es nicht wirklich gut geht?