Ich begegne meiner Angst (Teil 1)

Ich begegne meiner Angst



(Originalausschnitt aus "Eine Neue Ordnung Band 4" exclusiv schon jetzt HIER - Das Buch erscheint erst Ende Mai 2019)

(dies soll KEINE Werbung für das Buch sein, sondern eine Bereicherung für diese Spirit.Community. Falls dieser Beitrag unerwünscht ist, lösche ich ihn gerne wieder, bitte kurz Bescheid geben)


In Band 2 hattest Du in dem Kapitel „Die Bootsfahrt“ die Geschichte

gehört, in der Du mit einem Boot gefahren bist und Deine abgespaltenen

Gefühle als spielende Kinder auf einem Spielplatz getroffen

hast. Die Begegnung, als die Kinder (Deine Gefühle) MAMA

(PAPA) riefen, war überwältigend für Dich. Anfangs wusstest Du gar

nicht, zu wem all die vielen Kinder gehörten, bis sie Dir erzählten,

dass sie alle Deine Gefühle sind, die Du irgendwann einmal abgespalten

hattest, vermutlich als Kind, als Deine Eltern oder Erzieher

oder Lehrer oder Betreuer oder die Gesellschaft Deine Lebendigkeit

gerade einmal unpassend fanden. Eines dieser vielen Kinder stand

die ganze Zeit ganz still und stumm da. Du bist dann auf dieses ganz

stille, traurige Kind zugegangen und hast es liebevoll auf Deinen

Schoß genommen. Bis es plötzlich, überraschend und unverhoffter

Dinge wieder aufsprang, losrannte und rief: „Fangt mich doch!“ Da

war seine Lebendigkeit plötzlich wieder da.


Wer dieses Kind war, das ist uns bis heute verborgen geblieben

und dieses Geheimnis wollen wir jetzt lüften. Wir gehen also noch

einmal hinein in die Situation dort auf dem Spielplatz und schauen

was geschieht …


Ich sitze auf meiner Picknick-Decke und esse meine selbst geschmierten

Butterbrote. Zwischendurch trinke ich einen Schluck aus meiner Wasserflasche.

Die Sonne scheint. Am blauen Sommerhimmel ziehen flauschig-

weiße Schönwetterwolken vorüber und die Schmetterlinge spielen

genauso Fangen mit dem Nektar der Blumen wie die Kinder auf dem

Spielplatz (nur, dass die Blumen nicht weglaufen).


Ich schaue den Kindern beim Spielen zu. Und ich blicke genau zu

dem Kind hinüber, das da vorhin so traurig, allein und fast wie eingefroren

einsam herum stand – (jetzt spielt es wieder). Wie mochte dieses

Kind heißen? Wie mochte es sich vorhin gefühlt haben? Und aus

welchem Grunde war es vorhin nicht wie all die anderen Kinder einfach

auf mich zugerannt gekommen? Weshalb war es zaghaft, ängstlich,

schüchtern, verschreckt und traurig stehengeblieben? Warum nur? Es

musste gute Gründe für sein Verhalten haben, sonst hätte es sich anders

benommen.


Ich schaue den Kindern und besonders diesem einen Kind aufmerksam

zu. Ich sehe, wie es jetzt rennt, läuft, stoppt, sich versteckt, schaukelt,

weiter rennt, klettert, rutscht, tickt, getickt wird und spielt und

spielt und spielt. Es spielt hier völlig frei, vollkommen lebensfroh, entspannt,

heiter und mit einer wundervollen Leichtigkeit. Doch vorhin

war von dieser Leichtigkeit nichts zu bemerken. Vorhin war dieses Kind

wie erstarrt, wie eingefroren. Warum nur?


Und ich treffe einen Entschluss. Ich treffe eine Entscheidung. Ich treffe

eine Wahl. Ich entscheide, ich wähle, dass ich mich für diese meine

Kinder interessiere. Ja! Ich entscheide mich dafür, dass mir jedes einzelne

dieser Kinder wichtig ist. Ich bekenne mich dazu, dass ich mich für jedes

dieser Kinder zutiefst interessiere – auf Herzensfeldebene. Ich möchte

sie alle einzeln kennenlernen. Ich möchte sie alle persönlich fühlen. Ich

möchte ihnen allen mit meinem Herzen und von Herz zu Herz begegnen.

Ich will, ich entscheide, ich wähle, mich mit jedem dieser Kinder

in Liebe, im Namen der göttlichen Liebe (zu) verbinden. Diese Entscheidung

treffe ich jetzt und hier und heute.


Und so stehe ich auf und klatsche dreimal in meine Hände. Huch,

was habe ich getan, denke ich. Aber es ist geschehen und die Kinder

halten in ihrem Spiel inne und schauen zu mir herüber. Ich winke mit

meiner Hand und deute an, dass sie einmal zu mir kommen mögen. Sie

kommen und ich spreche zu ihnen.


„Liebe Kinder, ich freue mich riesig, Euch getroffen und wiedergefunden

zu haben. Und als ich eben so auf meiner Picknickdecke saß, da

dachte ich so bei mir, dass ich Euch viel zu wenig kenne. Ich bin ganz

begeistert von Euch, wie Ihr da so fröhlich und lebenslustig spielt, doch

ich weiß gar nicht, wer eigentlich wer ist. Ich kenne Eure Namen überhaupt

nicht. Und deshalb möchte ich Euch meinen Wunsch mitteilen,

dass ich Euch gerne näher kennenlernen möchte.


Ich stelle mir das so vor, dass immer ein Kind zurzeit dran ist und

mir seine Geschichte erzählt, seinen Namen und wie es dazu gekommen

ist, dass ich es verstoßen, abgelehnt und weggescheucht habe. Wenn das

Kind einverstanden ist, dürfen von den anderen Kindern die Kinder,

die Lust haben, gerne zuhören. Und so nach und nach erzählt Ihr alle

mir dann Eure Geschichte und ich erfahre auf diese Weise etwas über

mich und uns, was ich (leider) längst vergessen habe. Habt Ihr da Lust

zu?“


Und die Kinder rufen „ja, ja, ja“ wild durcheinander und reißen


ihre Arme nach oben in die Luft. „Wenn es Euch recht ist, möchte ich

gerne mit Dir (und ich schaue das Kind an, das vorhin so einsam und

allein dastand) anfangen. Ich möchte gerne hören, wer Du bist und was

Du mir erzählen magst.“ Das Kind dreht sich erst einmal weg. Es mag

nicht. Ich lasse ihm einen Moment Zeit …


Dann spreche ich vorsichtig weiter: „Wenn Du nicht magst, kann auch

gerne ein anderes Kind anfangen …“ Ich sehe, wie alle Kinder gerne

wollen und den Finger strecken, und ich spüre, dass dieses eine Kind

noch mit sich kämpft. Ich gebe ihm noch etwas Zeit …


„Möchtest Du es mir ganz allein erzählen?“, frage ich mitfühlend. Das

Kind nickt kaum merklich …


Gut. – „Ihr anderen könnt erst einmal wieder spielen gehen. Ich

nehme mir Zeit für jeden von Euch. Und ich beginne zu zweit, nur wir

beide. Und wir nehmen uns Zeit und Ruhe so wie wir es brauchen.“ Die

anderen Kinder rennen wieder los, die einen rasch, die anderen etwas

zögerlich. Und wir beide machen es uns gemütlich.


Ich biete dem Kind einen Platz auf meiner Picknickdecke an, doch

es deutet mir an, dass es noch etwas weiter weg gehen möchte. Und so

machen wir dies und finden ein gutes Plätzchen.

Eine ganze Weile sitzen wir da und schweigen. Das Kind schaut

nach unten. Ich lasse es. Alles darf jetzt in diesem Moment genauso sein

Ich erkenne, dass das Kind erzählen möchte und irgendwie nicht

kann. Ganz bewusst schalte ich mein Mitgefühl und meine Empathie

ein und drehe den Verstärker-Regler etwas lauter. Nun braucht mir das

Kind nichts mehr von sich zu erzählen, mein Herzensfeld hört und versteht

seine Not auch ohne Worte …


Angst


Angst ist ein Phänomen, das das Leben von vielen, vielen Menschen

bestimmt. Quälende Gedanken, Unsicherheiten, begründete oder

unbegründete Befürchtungen – es gibt so unendliche viele Facetten

und Erscheinungen von Angst.


Furcht ist die konkrete, reale Angst. Sie ist ein Bedrohtsein-Gefühl

und bezeichnet die Reaktion unserer Psyche auf eine gegenwär252

tige (oder vorausgeahnte) Gefahr. Damit ist Furcht eine Reaktion

auf eine objektive, echte Gefahr, zum Beispiel, wenn gerade ein Tiger

um die Straßenecke kommt. Furcht ist von der abstrakten, diffusen

Angst sowie von Panik oder Phobien zu unterscheiden. Furcht

ist sozusagen unsere Realangst.


Die frei flottierende Angst sind Befürchtungen und auch eine

allgemeine Besorgnis ohne konkrete Richtung. Sie ist weder auf ein

bestimmtes Objekt gerichtet noch mit einer umschreibbaren Situation

verbunden. Und die neurotische Angst stammt aus einem unbewussten

Konflikt und tritt im Rahmen neurotischer Störungen

auf. Hierzu gehören beispielsweise die Phobien.


Zu den Phobien gehören hierbei all diejenigen Angststörungen,

die sich durch eindeutig definierte und im Allgemeinen ungefährliche

Situationen oder Objekte (außerhalb der Person) beschreiben

lassen. In der Regel versucht die betreffende Person, die entsprechenden

Situationen oder Objekte so gut wie irgend möglich zu

meiden. Der-/diejenige zeigt also ein Ausweich- und Vermeidungsverhalten,

das mit der Zeit im Alltag wie ganz selbstverständlich gelebt

und praktiziert wird. Ja, die betreffende Person erzielt nahezu

Meisterschaft im (unauffälligen, ganz selbstverständlichen) Vermeiden,

sodass die Phobie dem sozialen Umfeld kaum auffällt. Das Besondere

an den phobischen Angststörungen ist, dass die Angst nicht

durch die Erkenntnis, dass andere Menschen die fragliche Situation

als nicht gefährlich und nicht bedrohlich betrachten, gemildert

wird. Da können die anderen Menschen noch so liebevoll oder eindringlich

auf einen einreden, die Angstphobie bleibt hartnäckig bestehen

und führt unter anderem zu Herzklopfen, Schwächegefühl,

Angst sterben zu müssen, Kontrollverlust, Schweißausbrüchen oder

Atemnot.


Eine dieser phobischen Angststörungen ist zum Beispiel die

Agoraphobie, die sogenannte Platzangst. Die betroffene Person hat

Angst vor offenen Plätzen, vor Menschenmengen, vor einem fehlenden

Rückzugsweg oder davor, sich zu weit von (dem sicheren

Zuhause) fortzubewegen. Dies kann sich in einer Angst, Geschäfte

zu betreten äußern oder darin, sich nicht zu trauen, allein mit

dem Zug, dem Bus oder dem Flugzeug zu verreisen. Oftmals tritt

diese Agoraphobie zusammen mit Panikattacken auf oder auch zusammen

mit depressiven Verstimmungen, zwanghaften Symptomen

oder sozialen Phobien.


Die sogenannte Soziale Phobie wird auch als Kontaktangst beschrieben.

Es ist die Angst vor prüfender Betrachtung. Der-/diejenige

hat Angst, mit Peinlichkeiten oder Demütigungen konfrontiert

zu werden. Das Selbstwertgefühl der Menschen, die unter einer Sozialen

Phobie leiden, ist häufig eher gering. Sie fühlen sich in kleinen

Gruppen unwohl und beobachtet und wie auf dem Prüfstand. Oder

sie leiden bei einer Verabredung (bei einem Date) vor lauter Unsicherheit

unter Schweißausbrüchen und Herzrasen. Dabei ist ihre

Befürchtung völlig überzogen, objektiv übertrieben und entbehrt

jeder tatsächlichen Grundlage. Dennoch ist sie real da.


Ähnliche Angst besetzte Situationen können sein, vor anderen

Leuten sprechen zu müssen, gemeinsam mit anderen Menschen essen

zu gehen oder einen wichtigen Vertrag zu unterzeichnen. Auch

hier kann die Soziale Phobie zusätzlich von Panikattacken begleitet

werden. Der/die Betroffene leidet sehr unter dieser Angststörung

und oftmals leidet auch eine erfüllte Partnerschaft darunter oder

bleibt gar auf der Strecke, denn das ständige auf der Hut Sein und

das permanente Vermeidungsverhalten prägen den Alltag so sehr,

dass die eigene soziale Isolierung immer schlimmer und dramatischer

wird. Die Angst hat einen voll im Griff.


Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere spezifische, isolierte

Phobien. Es sind Ängste, die nur unter klar definierten Umständen

auftreten, zum Beispiel gegenüber Tieren, Objekten, bestimmten

Umweltereignissen (Blitz und Donner) oder Situationen. Es handelt

es sich also um Phobien, die sich auf ganz spezifische Situationen

(im Außen) beschränken, wie zum Beispiel die Angst vor der Dunkelheit,

vor Gewitter, vor dem Fliegen, vor geschlossenen Räumen

(Klaustrophobie), vor dem Urinieren auf öffentlichen Toiletten, vor

dem Zahnarztbesuch, vor dem Anblick von Blut, vor der Möglichkeit

einer Ansteckung, vor großer Höhe (Akrophobie), vor dem Verzehr

bestimmter Speisen sowie die Angst vor der Anwesenheit/Nähe

bestimmter Tiere (Hunde, Spinnen und so weiter).


Typisch für die objekt- oder situationsbezogenen Phobien ist es,

dass sie an sich in der Regel objektiv harmlos und ungefährlich sind,

sie aber subjektiv für den/die Betroffene(n) massive vegetative Symptome

hervorrufen, wie erhöhten Puls und Anspannung. Man kann

davon ausgehen, dass die phobische Situation stellvertretend für eine


ursprüngliche, nicht optimal gelöste, traumatische Situation steht,

in der eine sinnvolle Lösung oder Annahme nicht möglich war. Bei

der Spinnenphobie wären in der Originalsituation vielleicht acht

Beine zum Weglaufen ganz hilfreich gewesen – es ging aber nicht.

Bei der Angst vor Hunden hätte lautes Kläffen und Bellen in der

Ursprungssituation vielleicht Sinn gemacht – es wurde aber unterdrückt.

Bei der Panikstörung erleben die Betroffenen über einen Zeitraum

von mehreren Wochen immer wiederkehrende aus heiterem

Himmel hereinbrechende, anfallsartige Panikattacken mit Atemnot,

Schwitzen, Übelkeit und Schwindel bis hin zum Gefühl von

Bewusstlosigkeit und Entfremdungsgefühlen. Da das Auftreten der

panischen Attacken völlig unberechenbar und nicht an bestimmte

Situationen oder Objekte gebunden ist, entwickeln die Betroffenen

eine große Angst vor der nächsten Panikattacke. Diese Angst vor der

Angst oder auch Erwartungsangst ist dann ebenso beeinträchtigend

wie der Panik selbst.


Die Panikattacke selbst führt häufig zu einem panischen Verlassen

des Ortes, obgleich ein Auslöseereignis gar nicht lokalisierbar

ist. Dennoch werden zukünftig gleiche oder ähnliche Situationen

gemieden. Doch ein Fokussieren und Konzentrieren auf bestimmte

konkrete Situationen (wie bei der Phobie) ist eben nicht typisch

für eine Panikstörung und folglich nicht hilfreich für ein effizientes

Vermeidungsverhalten. Durch die Unberechenbarkeit der Panikattacken

entsteht letztendendes eine Angst oder Panik vor dem Leben

selbst und mündet im unglücklichsten Fall in Rückzug, Selbstisolation

und depressiven Symptomen.


Bei der generalisierten Angststörung leidet der/die Betroffene

unter einer generalisierten und anhaltenden Angst, die frei flottierend

ist. Dies bedeutet, die Angst ist nicht auf bestimmte Situationen

oder Objekte in der Umgebung beschränkt wie bei den Phobien.

Und sie tritt auch nicht panikartig und überraschend auf wie bei der

Panikstörung, sondern die Angst ist permanent und andauernd existent

und äußert sich in ständigen Sorgen, Spannungskopfschmerz

und Unruhe. Der-/diejenige hat nicht Angst vor etwas, sondern er/

sie sorgt sich um etwas.


Es sind Ängste, Sorgen und Befürchtungen, darum, ob alle Familienmitglieder

(oder auch Freunde, Bekannte, Verwandte oder

Kollegen) heil und gesund bleiben. Es ist ein Gedankenkreisen, ob

etwas Schlimmes passieren könnte, oftmals ohne tatsächlich objektive,

konkrete und gerechtfertigte (wahrhaftig lebensbedrohliche) Anlässe.

Die ganz normalen Alltagssituationen erscheinen einem wie

existenziell und lebensbedrohlich. Die Verhältnismäßigkeit von Fürsorge,

sich kümmern und Liebe geben auf der einen Seite und Freiheit

erlauben, Erfahrungsräume schenken, Entwicklung gewähren und

loslassen auf der anderen Seite ist aus dem natürlichen Gleichgewicht

geraten.


Und dann gibt es auch noch die hypochondrischen Ängste. Es

sind Ängste, womöglich selbst krank zu sein. Der-/diejenige beschäftigt

sich beharrlich mit der Möglichkeit, an einer oder mehreren

schweren und fortschreitenden körperlichen Leiden erkrankt zu

sein. Immer wieder sucht diese Person einen Arzt beziehungsweise

verschiedene Ärzte auf, um den vermeintlichen Krankheiten auf

den Grund zu spüren. Die Ratschläge, die Versicherungen und die

befundlosen Untersuchungsergebnisse der Mediziner werden abgelehnt,

nicht akzeptiert und beiseitegeschoben. Der/die Betroffene

hält an seiner/ihrer angstgesteuerten irrigen Wahrnehmung fest und

artikuliert die Befürchtungen immer wieder aufs Neue.


Auffallend häufig treten Angststörungen der verschiedenen Couleur

und depressive Verstimmungen parallel, gleichzeitig und gemeinsam

auf. Wohl fast jeder Mensch kennt das Phänomen, dass die Ängste

unser Leben stärker beeinflussen als alles andere. Eigentlich sollte es

doch so sein, dass wir aus unserem freien Willen heraus unser Leben

frei gestalten. Doch tun wir dies wirklich? Fühlen wir uns in unserem

Alltag wirklich frei und unabhängig? Können wir uns jederzeit

frei entscheiden? In Wirklichkeit sieht unser Alltag doch sehr unfrei

aus …


Ich muss arbeiten gehen, sonst …

Ich darf nicht krank werden, sonst …

Ich brauche einen Fernseher, sonst …

Ich muss das neue Handy haben, sonst …

Ich muss einen Fachmann fragen, sonst …

Meinen Kindern soll es gut gehen, sonst …

Ich muss unbedingt zum Arzt gehen, sonst …

Meine Kinder sollen gut erzogen sein, sonst …

Ich kümmere mich um meine Karriere, sonst …

Ich brauche einen sicheren Arbeitsplatz, sonst …

Ich muss meine Freundschaften pflegen, sonst …

Wenn ich in meinem Leben etwas ändere, dann …

Ich muss mir das und das unbedingt kaufen, sonst …

Ich kann die Verantwortung nicht allein tragen, sonst …

Der Arzt meint, wir müssten uns impfen lassen, sonst …

Ich muss mich gut um meine Kinder kümmern, sonst …

Wir brauchen dringend noch eine Versicherung, sonst …

Ich brauche die Bestätigung von außen, von anderen, sonst …

Ich kann mich nicht auf mein Bauchgefühl verlassen, sonst …


Sonst …, sonst …, sonst …, sonst …

Angst …, Angst …, Angst …, Angst …


Unser ganzes Leben ist angstgesteuert.


Unser gesamtes Leben wird über Angst von außen manipuliert.

Über unsere Angst werden wir zu den Marionetten der anderen.

Mit „Angst machen“ gewinnen die Angstmacher an Macht.

Wir müssen gehorchen, sonst …


Wir müssen artig das „Vater unser“ beten, sonst …

Wir müssen uns an Gesetz und Ordnung halten, sonst …

Wir müssen tun, was die anderen von uns verlangen, sonst …

Wir müssen den Werten der Gesellschaft nachstreben, sonst …


Die Wirtschaft weckt in uns Bedürfnisse. Wir müssen die Dinge

kaufen, wir müssen die Sachen haben, sonst …

Und können/dürfen wir es uns erlauben zu fragen: Ist das so?


Ist das tatsächlich so?

Hat das „Sonst …“ wahrhaftig so eine große Bedeutung?

Hat das „Sonst …“ wahrhaftig so eine große Macht?

Hat das „Sonst …“ wahrhaftig so eine große Wichtigkeit?

Ist das „Sonst …“ tatsächlich so existenziell und wichtig?


Will ich der Angst weiterhin so hörig dienen?

Soll die Angst mein Leben weiterhin so bestimmen?

Will ich vor der Angst weiterhin so in die Knie gehen?

Will ich vor der Angst wirklich weiterhin so einknicken?

Will ich mich gegenüber der Angst weiterhin so klein fühlen?

Will ich mich gegenüber der Angst weiterhin so bedeutungslos fühlen?

Will ich der Angst so viel Macht über mich geben?

Will ich neben der Angst wirklich so ein Nichts sein?

Will ich der Angst erlauben, so sehr über mich zu bestimmen?


Soll die Angst tatsächlich mein Herr, mein König, mein Bestimmer sein?


Will ich der Angst weiterhin ehrfürchtig folgen?

Will ich der Angst weiterhin bereitwillig dienen?

Will ich die Angst weiterhin lobpreisen und huldigen?

Will ich die Angst weiterhin anbeten wie meinen Gott?

Wer bin ich, der ich der Angst so blind folge?

Wer bin ich, der ich der Angst so blind vertraue?

Wer bin ich, der ich der Angst so blind nachgebe?

Wer bin ich, der ich der Angst so blind nachgehe?

Wer bin ich, der ich die Angst so unreflektiert verehre?

Wer bin ich, der ich die Angst so unreflektiert für wahr erachte?


Warum nehme ich die Angst als größer wahr als mich?

Warum nehme ich mich als kleiner wahr als die Angst?

Warum nehme ich mich als geringer wahr als die Angst?

Warum nehme ich die Angst als wahrhaftiger wahr als mich?

Warum erhebe ich mich nicht?

Warum ducke ich mich vor ihr?

Wer bin ich, der sich vor der Angst duckt?

Warum erhebe ich mich nicht gegenüber der Angst?


Die Angst regiert das Land. Das war schon immer so. Dass die

Angst das Land und die Menschen regiert, das war schon im Mittel258

alter so und auch schon vor der Geburt von Jesus Christus. Das war

schon im alten Rom so und in Ägypten. Aber war es schon immer

so? War es wirklich schon immer so?


War es bei Adam und Eva so? Nein, im Paradies nicht. Erst nachdem

sie vom Apfel vom Baum der Erkenntnis abgebissen hatten, war es

so.


Ist es im Himmel so? Nein, die Engel haben keine Angst. Sie leben

in Licht und Liebe und sind frei.


Wie ist es in den Parallelwelten der Multiversen?

Wie ist es in den galaktischen Weiten unseres Kosmos?


In der formgebundenen Welt ist es so. In der Welt der Formen, dort,

wo die Polarität bestimmt, dort ist es so, zumindest in dieser Dimension

beziehungsweise auf dieser Ebene der Schöpfung. In unserer

kosmischen Galaxie gibt es Gut und Böse und auch den Krieg der

Sterne. Es gibt dunkle und schwarze Energien und es gibt Fremdenergien,

die Licht absaugen.


Aber wie war es in Avalon?

Wie war es in Atlantis?

Wie war es in den alten Hochkulturen?

Wie ist es in unseren Seelenheimaten?


In den Hochkulturen war es gut und angstfrei, bis dort aus den Weiten

des Kosmos Energien oder Kräfte Einfluss nahmen und etwas

veränderten, indem sie Macht und mit Macht Angst infiltrierten.

Und auch bei uns auf der Erde gibt es Bereiche, Zonen und Dimensionen,

die völlig angstfrei sind und sich frei entfalten.


Die Blume wächst und blüht und hat keine Angst. Das Baby wächst

und gedeiht und hat keine Angst, so lange, bis es Bewusstsein entwickelt.

– Ah, das ist doch interessant. Die Angst ist an das Bewusstsein

gekoppelt. Doch Atlantis war angstfrei. Das bedeutet, die Angst

kommt mit dem Bewusstsein und geht mit dem Bewusstsein. Die

Angst tritt mit dem Bewusstsein in unser Leben ein und sie verdünnisiert

sich aus unserem Leben in dem Moment, wenn wir aus

unserem Bewusstsein in die Bewusstheit „aufsteigen“.


Die Phase, in der wir Bewusstsein sind, sind wir denkende Form

oder formgewordene, denkende Existenz. Bewusstsein und Denken

sind aneinander gekoppelt. Und Denken und Angst sind ebenfalls

aneinander gekoppelt. Somit sind Angst und Bewusstsein miteinander

verstrickt. Unser Denken lebt vom Gedanken Denken und dieses

Denken beinhaltet immer die Polarität unseres formgebundenen

Daseins. Und die Polarität geht einher mit „ist“ und „ist nicht“. Und

immer, wenn ich etwas denke: „Es ist“, stellt sich im gleichen Augenblick

der Gegenpol hierzu ein, das „es ist nicht“.


Und dieses „es ist nicht“ artikuliert sich und kennen wir als Zweifel.

Das bedeutet, in dem Moment, in dem ich etwas denke, entsteht

automatisch der Zweifel gegenüber dem von mir Gedachten. Den

reinen, bejahenden Gedanken, den „Eu-Gedanken“ (vergleiche die

Eu-Gefühle in Band 2), den Gedanken ohne Gegengedanken, den

Gedanken frei von Zweifeln, kann ich im Bewusstseinsmodus nicht

denken, sondern kann ich erst im Bewusstheitsmodus „denken“ beziehungsweise

spüren (und hier begegne ich dann meinem reinen

Geist, der Stimme meines Herzens). Denn im Bewusstseinsmodus

denke ich aus meinem Ego heraus und bin und bleibe ich in der

Polarität. Und erst im Bewusstheitsmodus „denke“ (spüre) ich aus

meinem Herzensfeld heraus und erhebe mich über die Polarität, weil

das Herzensfeld aus der göttlichen Liebe heraus fühlt und „denkt“

und handelt. Und dies tut es dann ohne Gegenpol.


Diese kleine Forschungsreise führt uns also zu dem Ergebnis,

dass wir in der Bewusstseinswelt des Ego stets in der Polarität fühlen,

denken und handeln. Und hiermit bleiben wir im Ja und Nein

sowie im Pol und Gegenpol und im Entweder-Oder stecken. Und

zu jedem Ja gibt es einen Zweifel, nämlich das Nein. Und auch zu

jedem Nein gibt es einen Zweifel, eine zweite Möglichkeit, eine alternative

Option, nämlich das Ja. Ja und Nein zweifeln sich gegenseitig

an. Und mit jedem Anzweifeln bekommt die Angst einen Fuß

in die Tür. Und dies ist deshalb sinnvoll, damit wir uns in unserem

Liebe-Sein erfahren können. Denn ohne Alternative ist keine Erfahrung

möglich.


Im Ego-Feld, im Menschsein-Bewusstseinsalltag, können wir uns

niemals ganz sicher sein. Immer, wenn das Ego entscheidet, entscheiden

wir uns für etwas und zugleich für die Angst. Natürlich treffen

wir in unserem ganz normalen Menschsein-Bewusstseinsalltag auch

Entscheidungen, die ganz klar sind, die flutschen, die niemand anzweifelt

(weder wir selbst noch die anderen). Ja, dies ist möglich,

auch in unserem ganz normalen Alltag. Doch diese Entscheidungen

treffen wir eben nicht aus unserem Ego heraus und nicht mit der

Kraft unseres Verstandes, sondern diese Entscheidungen treffen wir

aus unserem Herzensfeld heraus und mit der Kraft unserer Intuition

(mit einem entschlossenen Geist). Und damit treffen wir diese

Entscheidungen ganz klar als Eu-Entscheidung. Es sind Entscheidungen

ohne Alternative. Es ist ein Ja ohne ein Nein. Es ist ein Ja

ohne einen Zweifel. Es ist eine Entscheidung, die wir bereits auf der

Ebene der Bewusstheit getroffen haben (jedoch noch ohne Bewusstsein

hierüber).


Bewusstheits-Bewusstsein ist die neue Ebene des Gelingens.

Und auf der Ebene des Bewusstheits-Bewusstseins treffen wir Entscheidungen

frei von Angst, einfach in dem Bewusstsein des Gelingens,

frei von jedwedem Zweifel. Entscheidungen frei von jedwedem

Zweifel treffen zu können dürfte den meisten Menschen bis

dato utopisch erscheinen. Doch es ist nicht utopisch. Es ist Realität.

Vielleicht noch nicht in unserer jetzigen Alltagsrealität, wohl aber

im Parallel-Universum zu unserem Alltag, x Dimensionen rechts

oder links von uns. Dort ist es bereits stinknormale Normalität.

Wie Du dort hinkommst? Ganz einfach: Es gibt kein hin-kommen,

wir sind bereits dort! Der Weg ist der Weg, es gibt kein Ziel!

Jede Vorstellung von einem Ziel ist unserer Egofantasie entsprungen

und impliziert wiederum die Angst, wir könnten nicht ankommen.

Diese Option gibt es in Wirklichkeit NICHT! Wir kommen alle an!

Oder noch genauer: Wir sind alle bereits dort! Allein, wir erkennen

dies nicht. Warum? Weil wir andere Vorstellungen vom Zielort haben.

Wir sind schon da! Dies gilt es nun zu glauben, anzunehmen

und ausprobieren …


Lust auf ein Experiment?


Na gut …

Dann los …


Ich lasse mich auf dieses Experiment jetzt ein und atme einmal bewusst

tief ein …

und aus …

Und ich atme noch einmal bewusst tief ein …

und aus …


Und nun stelle ich mir eine x-beliebige Situation aus meinem Alltag

vor. Ich stelle mir eine Situation vor, in der ich mit einem anderen Menschen

zusammen in einem Raum bin und ich möchte, dass der andere

etwas tut …


Und als erstes stelle ich mir vor, wie ich diesen Menschen bisher schon

öfters darum gebeten habe, dieses oder jenes zu tun, und es hat immer

und immer wieder nicht geklappt …


Und ich sehe diese Szene jetzt vor meinem inneren Auge wie ich diesen

Menschen bitte und es nicht klappt …


= = = = = = = = = = =

Platzhalter X

= = = = = = = = = = =


Und jetzt fühle ich die Gefühle dieses frustrierenden Erlebnisses. Ich lasse

diese Gefühle zu mir herein. Ich stelle mir nach dem Modell der Transformationsfabrik

mein inneres Schloss vor und meinen Kronsaal und

ich bin mir der Situation gewahr und ich bin mir auch meiner Gefühle,

der Frustrationen, gewahr. Und jetzt gehe ich zur Tür und öffne diesen

Gefühlen meine Tür …


Hallo, herzlich willkommen! Schön, dass Ihr da seid. Kommt herein,

bringt Glück herein. Bitte zahlt Euren Begrüßungstaler gleich hier vorne

neben der Tür in meine Schatzkiste und dann tretet ein, kommt

näher, setzt Euch an die Tische, an die reich gedeckte Tafel und lasst es

Euch gut gehen …


Frustration, Ohnmacht, Wut, Ärger, Trauer, Minderwertigkeit,

mich dumm fühlen, mich falsch fühlen, Hilflosigkeit, Kleinheit, Angst,

Zweifel, Bockigkeit, Zorn und noch lauter weitere Gefühle, sie alle dürfen

jetzt zu mir eintreten und ich heiße sie in mir willkommen. Sie

dürfen Platz nehmen und essen und trinken und lachen und tanzen

und es sich gut gehen lassen fiderallala …


Sie dürfen jetzt einfach in mir sein …

Sie dürfen einfach in mir da sein …


Und nun spreche ich: Liebe Gefühle, ich danke Euch für Euer Dasein.

Ich danke Euch wirklich aus meinem Herzen, denn ich fühle, Ihr macht

mich reich. Selbst wenn die Qualität Eures Seins eher negativ schwingt,

so bereichert es mich doch, dass ich Euch heute in mir willkommen

heißen und Euch die Ehre erweisen darf. Und hierfür sage ich Euch

DANKE!


Und wenn Ihr meint, dass Eure Zeit gekommen ist, dann dürft Ihr

dort drüben weitergehen durch die Goldene Tür zu den Bussen zur

Transformationsfabrik. Ich dürft weiterziehen. Ich gebe Euch jetzt und

hier und heute frei. Ich danke Euch noch einmal für Euer Erscheinen

und lasse Euch nun los. Habt es gut. Lebet wohl. Danke. Good bye …


Und ich atme einmal bewusst tief ein …

und aus …

und ein …

und aus …


Und während all diese Gefühle in ihrem Rhythmus noch bleiben oder

schon durch die Goldene Tür zu den Bussen zur Transformationsfabrik

gehen, wende ich mich der Tür meines Kronsaales zu und empfange dort

bereits die neuen Gäste. Ich empfange die Gäste meiner Neuen Ordnung

(der Ordnung meines Herzensfeldes) …


Ich empfange Licht, Liebe, Freude und Frieden. Ich empfange Gelingen,

Erfolg, Zuversicht, Applaudieren, Jubel, vor Freude in die Luft springen

und Lachen. Und ich begrüße diese neuen Energien: Hallo, schön, dass

Ihr da seid. Ich freue mich riesig, Euch zu begrüßen. Danke, dass Ihr

gekommen seid. Es ist schön, dass Ihr da seid! Ich lasse Euch herzlich

gerne zu mir ein …


Kommt rein …

Breitet Euch aus …

Lasst Euch nieder …

Erfüllt mein Haus, mein Schloss …

Fühlt Euch bei und in mir wie zu Hause …


Und ich atme diese neuen, wundervollen Energie ein …

und mit meinem Ausatmen lasse ich sie noch tiefer in mich einsinken.

Und ich atme sie noch einmal bewusst tief ein …


und mit meinem Ausatmen lasse ich sie noch tiefer in mich einsinken …

Und nun schaue ich in meinen inneren Bilderwelten nach oben ins

Licht. Und dort sehe ich Licht und ich spüre die Liebe und ich erkenne

die liebevollen Engel, wie sie mir freundlich zuwinken und mich herzenswarm

anlächeln …


Und jetzt erkenne ich, wie einer der Engel mir einen komischen Kasten

hinhält. Der Kasten sieht aus wie ein Trafo von der Modellbaueisenbahn.

In der Mitte des Kastens befindet sich ein roter Drehschalter. Und

der Engel nickt mir freundlich zu und deutet an, dass ich jetzt an diesem

Schalter drehen soll …


Und ich verstehe erst nicht so recht …

Und dann erscheint auf dem Trafokasten eine Beschriftung …

Und ich lese verschiedene Zahlen und Ziffern und das Wort Paralleluniversen …


Und auf der einen Seite der runden Anzeigetafel ist oben ein Symbol

wie eine strahlende Sonne aufgemalt und auf der anderen Seite ist ein

Symbol wie eine dunkle Scheibe aufgezeichnet …

Und ich kapiere, dass ich mir jetzt ein beliebiges Paralleluniversum auf

der Lichtseite oder auf der Schattenseite einstellen kann und soll …


Und ich überlege …

Und ich überlege …

und ich entscheide mich …

dass ich ein Paralleluniversum auf der Sonnenseite wähle …

und ich drehe an dem roten Drehschalter …

und ich habe den Drehschalter eingestellt …

und lasse los …

und der Engel nickt mir freundlich zu …

und er freut sich offensichtlich …

Und ich atme einmal bewusst tief ein …

und aus …


Und jetzt stelle ich mir noch einmal die Situation von vorhin vor, wie

ich diesen Menschen jetzt erneut darum bitte, dieses oder jenes zu tun.

Und ich bitte diesen Menschen in dem Bewusstsein, dass ich eben gerade

den Drehschalter auf die Sonnenseite gestellt habe und dass der lichtvolle

Engel mir wohlwollend zugenickt hat …


Und ich bitte nun also diesen Menschen …

Und erlaube ich es mir, das Gelingen zu empfangen …?

Und der Engel, der eben noch den Trafokasten hielt, reicht mir jetzt ein

Schild und auf diesem Schild steht „Erlaubnis“ …

Und da kommen zwei weitere Engel vom Himmel und jeder der Engel

hält jeweils ein weiteres Schild in seinen Händen. Und auf dem einen

Schild „empfangen“ und auf dem anderen Schild steht „zurückweisen“ …


Und nun schweben die Schilder übereinander und es steht dort




E r l a u b n i s


empfangen zurückweisen




Und ich fühle und spüre …

dass ich „einen Button anklicken soll“ …

dass ich ein Schild wählen soll …

dass ich mich für eine Option entscheiden soll …


Und ich entscheide mich für „Erlaubnis empfangen“.

Und ich atme meine Entscheidung tief ein ….

und lasse sie mit meinem Ausatmen noch tiefer in mich einsinken …


= = = = = = = = = = =


Wenn Du Dich an dieser Stelle nicht für „empfangen“, sondern für

„zurückweisen“ entschieden haben solltest, so blättere bitte zurück

und lies weiter bei „Platzhalter X“ …


Wenn Du Dich für „empfangen“ entschieden hast, dann lies einfach

hier weiter …


= = = = = = = = = = =


Und der Engel nickt mir freundlich zu. Und ich fühle mich gut und

richtig mit meiner Entscheidung, mit meiner Wahl und ich stehe dazu


Und nun gehe ich mit meiner Aufmerksamkeit zu meinen inneren Bildern

und schaue mir die Situation neu an. Und ich sehe die Szene vor

meinem inneren Auge, wie ich diesen Menschen bitte, und ich erlaube

mir jetzt tatsächlich, das Gelingen zu empfangen …

Und ein Lächeln huscht mir über meine Lippen …


Und ich sehe vor meinem inneren Auge, wie dieser Mensch meiner Bitte

gerne und bereitwillig nachkommt …


Ja, dieser Mensch entspricht meiner Bitte und ich sehe und erkenne klar

und deutlich, wie es gelingt, wie er/sie das so tut, wie ich es erbeten habe.

Und ich spüre und fühle tiefe Dankbarkeit für dieses Gelingen.

Ich spüre und fühle tiefe Dankbarkeit, dass ich dieses Gelingen soeben

empfangen durfte …


Ja, ich habe empfangen. Ja, ich habe es mir erlaubt, vor meinem inneren

Auge zu sehen, wie es klappt, wie es gelingt, wie es funktioniert. Ja, ich

fühle jetzt in mir die hierzu gehörigen angenehmen Gefühle des Gelingens,

der Freude, des Empfangens, der Liebe und des Friedens …


Und ich erlaube mir, diese freudvollen, schönen Gefühle jetzt zu haben

und jetzt zu leben und jetzt zu genießen. Ja, diese schönen, angenehmen

Gefühle dürfen jetzt da sein, dürfen jetzt in mir schwingen und dürfen

mich jetzt bereichern …


Und ich atme diese angenehmen Gefühle jetzt ein …

und mit meinem Ausatmen lasse ich sie noch tiefer in mich einsinken …

Und ich atme die Gefühle noch einmal ein …

und mit meinem Ausatmen lasse ich sie noch tiefer in mich einsinken …

Und ich freue mich. Ich freue mich, dass es mir gelungen ist, mir etwas

Schönes vorzustellen und das Gelingen auch zu fühlen.


Schön …


Und ich achte und wertschätze, dass ich hierzu die Gabe und die Fähigkeit

habe. Ja, ich besitze die Gabe und die Fähigkeit, mir etwas Schönes

vorzustellen und dies auch zu erlauben, zu empfangen und zu genießen


Und jetzt taucht vor meinem inneren Auge schon wieder der Engel auf,

der erst den Trafokasten und dann das Schild hielt. Und er hält jetzt

schon wieder ein Schild bereit. Diesmal ein anderes. Und auf diesem


Schild steht …

Steht Dir dies zu?

Hast Du dies verdient?


Und jetzt kommen auch die beiden anderen Engel wieder herbeigeschwebt

und auch sie halten wieder jeder ein Schild in ihren Händen.


Und auf dem einen Schild steht „Ja“ und auf dem anderen steht „Nein“.

Und jetzt positionieren sich die Engel untereinander und ich sehe geschrieben



Steht Dir dies zu?

Hast Du dies verdient?


Ja Nein



Und ich fühle und spüre …

dass ich „einen Button anklicken soll“,

dass ich ein Schild wählen soll,

dass ich mich für eine Option entscheiden soll …


Und ich gehe in mich und überlege …

Eigentlich weiß ich, was ich wählen will …

aber fühle ich dies auch …?


Fühle ich das Ja tief in mir oder will ich es nur haben …?

Und ich gehe in mich und überlege …


Und ich atme meine Entscheidung tief ein …

und mit meinem Ausatmen lasse ich meine Entscheidung tiefer in mich

einsinken.


Und ich atme meine Entscheidung noch tiefer in mich ein …

und mit meinem Ausatmen lasse ich meine Entscheidung noch tiefer in

mich einsinken …


Und, ja, ich komme zu meiner Wahrheit …

ich fühle und spüre meine Wahrhaftigkeit …

ich bin ehrlich und authentisch …

Und ich wähle und entscheide mich für „Ja“.



= = = = = = = = = = =

Wenn Du Dich an dieser Stelle nicht für „Ja“, sondern für „Nein“

entschieden haben solltest, so blättere bitte zurück und

lies weiter bei „Platzhalter X“ …


Wenn Du Dich für „Ja“ entschieden hast, dann lies einfach hier

weiter …

= = = = = = = = = = =


Und ich atme meine Entscheidung „Ja“ tief ein … und lasse sie mit

meinem Ausatmen noch tiefer in mich einsinken …

und ich fühle mich wohl und gut und selig damit …

und ich freue mich …

und ich lächele …

und ich bin dankbar …


Und die Engel nicken mir freundlich zu …


Und ich fühle mich gut und richtig mit meiner Entscheidung, mit meiner

Wahl. Und ich stehe dazu …


Ja, ich lasse all die mit diesem „Ja“ verbundenen Gefühle des Glücks,

der Freude, des inneren Friedens, des Gelingens, des Empfangens, des

Lichts, der göttlichen Liebe, des reich beschenkt Werdens, der zufriedenen

Glückseligkeit und aller hiermit befreundeten Gefühle der Herrlichkeit

jetzt zu mir herein.


Und ich begrüße all diese wundervollen, neuen Energien und sage:

Hallo! Hallo, wie schön, dass Ihr alle da seid. Ich freue mich riesig, Euch

zu begrüßen. Und ich danke Euch, dass Ihr zu mir gekommen seid. Es

ist schön, dass Ihr da seid! Ich lasse Euch gerne und bereitwillig und mit

offenem Herzen zu mir ein. Ihr alle dürft nun in mir Platz nehmen und

mich beseelen, mich begeistern, mich erfüllen und mich bereichern. Ich

danke Euch von Herzen für Euer Dasein …


Und ich mache mir bewusst, dass es mir gelungen ist, eine Situation mit

einem anderen Menschen, die vorher schwierig war, neu zu gestalten …

Und ich mache mir bewusst, dass es mir gelungen ist, die Zweifel außen

vor zu lassen und auf meiner Reise durch diese unruhigen Gewässer

schließlich im Zeichen des Lichts und im Namen der reinen, göttlichen

Liebe und meines Herzensfriedens ans Ziel zu gelangen und zwar frei

von Angst, ganz sicher in der Geborgenheit meiner Selbstliebe …


Und hierfür zolle ich mir jetzt die gebührende Anerkennung …


Hierfür klopfe ich mir auf die Schulter …

Hierauf bin ich stolz …

Hierfür erweise ich mir selbst gegenüber die Ehre …

Hierfür bringe ich mir Wertschätzung und Hochachtung entgegen …


Ja, das habe ich toll gemacht …!

Ja, ich bin großartig …!

Ja, das kann ich. Ich habe es mir selbst bewiesen …


Und ich atme meine Selbstliebe tief ein ….

und lasse sie mit meinem Ausatmen noch tiefer in mich einsinken …


Und jetzt, wo ich es erfahren und erlebt habe, erlaube ich es mir, es mir

zu erlauben, dass das, was in meinen inneren Bilderwelten geschehen

ist, jetzt auch in meinem wirklichen, realen Leben geschehen darf …

Und da taucht doch tatsächlich schon wieder dieser Engel vor meinem

inneren Auge auf. Und er hält in seinen Händen wieder ein neues

Schild. Und dieses Mal steht auf dem Schild …


„Glaubst Du das wirklich? Bist Du Dir ganz sicher, dass es Dir in Deinem

wirklichen, realen Leben zusteht, dass es so auch dort geschehen

darf?“


Und wie zu erwarten war, kommen jetzt auch schon wieder die beiden

anderen Engel herbei und halten jeder wieder ein Schild. Und auf ihren

Schildern steht wieder „Ja“ und „Nein“.


Und nun positionieren sich die Engel untereinander und ich sehe geschrieben




Glaubst Du das wirklich?

Bist Du Dir ganz sicher, dass es Dir in Deinem wirklichen,

realen Leben zusteht, dass es so auch dort geschehen darf?


Ja Nein




Und ich fühle und spüre, dass ich auch dieses Mal wieder „einen Button

anklicken soll“, ein Schild wählen soll, dass ich mich für eine Option

entscheiden soll …


Und ich gehe in mich und überlege …

Und ich atme meine Entscheidung tief ein … und mit meinem Ausatmen

lasse ich meine Entscheidung tiefer in mich einsinken.

Und ich atme meine Entscheidung noch tiefer in mich ein …

und mit meinem Ausatmen lasse ich meine Entscheidung noch tiefer in

mich einsinken …


Und, ja, ich komme zu meiner Wahrheit …

und ich bin ehrlich und authentisch …

Und ich wähle und entscheide mich für „Ja“.


= = = = = = = = = = =

Wenn Du Dich an dieser Stelle nicht für „Ja“, sondern für „Nein“

entschieden haben solltest, so blättere bitte zurück und

lies weiter bei „Platzhalter X“ …


Wenn Du Dich für „Ja“ entschieden hast, dann lies einfach hier

weiter …

= = = = = = = = = = =



Und ich atme meine Entscheidung „Ja“ tief ein ….

und lasse sie mit meinem Ausatmen noch tiefer in mich einsinken …

und ich fühle mich wohl und gut und rundum glücklich und zufrieden

damit. Und ich freue mich und bin dankbar …


Und die Engel nicken mir freundlich zu …


Ja, jetzt kann ich wirklich neu anfangen …

Ja, jetzt habe ich einen Neuanfang gemacht …

Ja, jetzt kann ich wirklich neu durchstarten …

Ja, jetzt muss und wird einfach alles gelingen …


… im Namen und im Sinne meines Herzensfeldes …


Und da freue ich mich drauf …

und ich erlaube es mir, dies zu genießen …

Wie kann es jetzt noch besser sein im Namen der göttlichen Liebe?

Und ich lasse die Antworten einfach kommen …


Danke. Amen.



Diese kleine Meditation für einen neuen Umgang mit Ängsten und

Zweifeln kannst Du ganz nach Belieben immer wieder wiederholen

und auf alle möglichen Situationen und Begebenheiten anwenden.

Wenn’s nicht klappt mit dem Jasagen, musst Du halt einfach „zurück

zum Start“ und „noch mal neu fühlen“.


Hiermit bekommst Du einen Eindruck davon, wie das Leben

Dich Dein Leben leben lässt. So wie in dieser Meditation ist es mit

allem, was Dir begegnet. So lange Du nicht zu allem „Ja“ sagst,

musst Du eben den ganzen Schnatterateng noch mal von vorne

durchkauen, so lange bis Du endlich wahrhaftig und von Herzen zu

einem ehrlichen, authentischen „Ja“ gelangst.


Und dies gilt für ALLES und insbesondere für alle Gefühle …

Es werden sich immer und immer wieder gleiche Situationen in ganz

ähnlicher Weise wiederholen, bis Du endlich die dazugehörigen Gefühle

bejaht, angenommen und integriert hast. Die konkreten Situationen,

Ereignisse und äußeren Bedingungen und Ursachen sind

dabei zweitrangig.


Die Gefühle sind erstrangig.


Es geht nie um die Situationen als solche. Es geht immer um die

Energie, also um die Gefühle. Und dies gilt für alles …


für Geld …

für den Beruf …

für die Familie …

für die Partnerschaft …

für Schicksalsschläge …

für Verlusterfahrungen …

für Liebesaffären und Liebschaften …

für den Umgang mit Deinen Kindern …

für Kriegserfahrungen …

für Demütigungen …

für Anerkennung …

für Hab und Gut …

für frühere Leben …

für Schandtaten …

für Traumata …

und so weiter …


Es geht nicht um den Krieg. Es geht um die Gefühle dabei. Es geht

nicht um bestimmte Personen. Es geht um die Gefühle dabei. Es

geht nicht um Dinge. Es geht immer um die Energie. Es geht um

die Gefühle dabei. Angst, und jetzt kommen wir wieder auf unsere

Ausgangsposition zurück, Angst ist immer Abwehr.


Angst ist Abwehr …


Dies bedeutet, dass Angst uns davon abhält, das zu fühlen, was gerade

zu fühlen dran ist beziehungsweise dran wäre, dran sein sollte …


Angst blockiert.

Angst ist Einfrieren.

Angst bedeutet Freece.

Angst führt zu Erstarrung.

Angst bedeutet Leblosigkeit.

Angst stoppt den Energiefluss.

Angst bedeutet „sich tot stellen“.

Angst bedeutet seelisch und gefühlsmäßig tot zu sein in dem noch

lebendigen Körper. Um mit dem Liedermacher Gerhard Schöne zu sprechen …


„… oder mähst Du noch den Rasen, während Du schon unterm Rasen liegst …“ (CD Lieder von Gerhard Schöne)


Hiermit schließt sich der Bogen zu dem Kapitel „Drama als Ausgleich

von Leblosigkeit“. Angst ist der wirkungsvollste Mechanismus (Abwehrmechanismus) …,


um das Fühlen zu umgehen …,

um das Leben zu verpassen …,

um eine Auszeit zu nehmen …,

um sich vom Leben abzuspalten …,

um sich dann mal wegzumachen …,

um sich um die Ecke zu bringen, ohne dass es einer merkt …


Mit Angst töten wir uns „nur“ seelisch, unser Körper spaziert

weiter durch die Straßen.


Als Angsttypen lassen sich vier Formen unterscheiden …

die Versagensangst,

die Verlustangst,

die Existenzangst,

die Angst vor dem Unbekannten.

Letzten Endes lassen sich alle Ängste auf die eine Angst, die Verlustangst,

reduzieren.


Angst ist die Angst davor, etwas zu verlieren …

Was auch immer dies ist. Wir können alles verlieren, was formhaftig

ist, was eine Form hat …

• Geld,

• Güter,

• Dinge,

• Menschen,

• unseren Ruf,

• unsere Werte,

• unseren Status,

• Statussymbole,

• unser Ansehen,

• Haus und Hof,

• unser Vertrauen,

• Ruhm und Ehre,

• unsere Gesundheit,

• unsere Erwartungen,

• unsere Vorstellungen,

• unsere Meinung von anderen,

• unser Leben (unseren Körper),

• unsere Meinung von uns selbst.


Doch von all diesen Punkten am existenziellsten ist unsere Angst,

unsere Vorstellungen verlieren zu können! Wenn ich mich frei davon

mache, an den Formen, den Dingen, den Personen, an all „den

Dingen im Außen“ sowie an meinen Vorstellungen im Innen festzuhalten,

wenn ich innerlich eine neue Haltung einnehme, mit der ich

„es“ bereitwillig hingebe, loslasse, verabschiede, gehen und ziehen

lasse, dann kann ich nichts mehr (schmerzvoll) verlieren, dann brauche

ich an nichts mehr festzuhalten (um Abschiedsschmerz zu vermeiden)

und dann brauche ich auch nichts mehr (vor irgendetwas)

zu (be)schützen. Mit bereitwilligem Loslassen kann und werde ich

nie wieder Angst haben.


Es wäre absurd, wenn die Bäume jedes Jahr aufs Neue davor

Angst hätten, schon wieder ihre Blätter zu verlieren. Doch wir Menschen

haben von Generation zu Generation immer und immer wie275

der Angst davor, wenn die Kinder flügge werden und eines Tages aus

dem Haus gehen.


Angst klebt …

Wahre Liebe lässt frei …


Liebe, die klebt …,

Liebe, die bestimmen will …,

Liebe, die halten (festhalten) will …,

ist nicht wahre, göttliche, freie Liebe, sondern ist Angst.


Angst ist die Liebe des Ego.

Die Liebe des Ego ist die Angst …


Unser Ego kennt die wahre, göttliche Liebe nicht. Es hat sie nie gekannt,

es wird sie nie kennenlernen, weil es von ihr getrennt ist (so

ist die Schöpfung erschaffen). Wenn Du in Kontakt mit der wahren,

göttlichen Liebe bist, so bist Du nicht Dein Ego-Du (beziehungsweise

Ego-Ich): So bist Du nicht Deine Identität. So bist Du nicht

Du als Person. So bist Du nicht Du als Dein Ego. Sondern dann bist

Du Dein Herzensfeld. Und als dieses Herzensfeld lebst Du Dich

gerade rein intuitiv jenseits aller Gedanken …

… völlig frei von jedweden Rollen,

… völlig frei von allen gedanklichen Vorstellungen,

… völlig frei von dem Willen und dem Wollen Deines Ego.


Als Herzensfeld bist Du SEIN.


Und als Sein denkst Du nicht. Als Sein folgst Du Deiner Intuition,

Deinen Impulsen, den Impulsen Deines Herzensfeldes jenseits Deiner

Gedanken.


Das Ego kann nicht anders, als die Welt über, durch, in und mit

Angst zu erleben und zu lieben. Es kann nicht anders. Es ist nicht zu

etwas anderem gebaut, veranlagt und konstruiert.

Somit ist die Angst der ganz natürliche, schöpferische Gegenpol

zur göttlichen Liebe.


Wir brauchen die Angst. Ohne die Angst könnten wir die Liebe

nicht erfahren. Was wir nicht brauchen, ist, dass wir uns von der

Angst gefangen nehmen und bestimmen lassen. Dies ist zu viel des

Guten. Aber wir brauchen die Angst, um in der Welt Polaritäten,

Gegensätzlichkeiten und Wahlmöglichkeiten erfahren zu können.

Ohne Angst gäbe es nur die göttliche Liebe und wir hätten a) nichts

zu wählen, b) nichts zu entscheiden und c) nichts zu erfahren. Das

wäre ziemlich eintönig.


Für uns als Menschen geht es daher darum, ein neues Verhältnis

zur Angst aufzubauen, eine neue Haltung ihr gegenüber einzunehmen.

Wenn wir akzeptieren, dass wir die Angst brauchen, um die

göttliche Liebe als Erfahrung erfahren zu können, dann können wir

der Angst für ihre Existenz dankbar sein und sie in ihrem Dasein

und in ihrem Sosein lieben. Wir können sie wertschätzen und ihr

mit Achtung begegnen. Wir müssen sie nicht mehr verdammen und

wegmachen. Machen wir die Angst weg, so vernichten wir unsere

Möglichkeit, die wahre Liebe zu erfahren. Das wäre sehr schade

(und es funktioniert ohnehin nicht).


Also geben wir uns lieber der göttlichen Schöpfung gerne und

bereitwillig hin und nehmen sie so an wie Gott sie erschaffen hat.

Es hat alles seinen Sinn. Es hat alles Hand und Fuß. Es ist alles

gut so wie es ist. Für uns Menschen geht es darum, mit dem wie

es ist, einen Umgang zu finden, der für uns befriedigend ist. Und

was wir als befriedigend empfinden, als lustvoll, Freude schenkend,

glücklich machend, spaßig, komisch, erheiternd, unterhaltend und

genussvoll, das entscheidet natürlich jeder Mensch ganz individuell

für sich selbst. Da gibt es keine Norm, keine Regel für alle. Da bist

Du frei und auch ich bin frei und jeder ist frei und wir sollten auch

unsere Kinder frei lassen.


Noch ein abschließendes Bild: Stell Dir einmal vor, wie die Angst

sich als Angst fühlt. Keiner will sie haben. Alle Menschen wollen

nur die anderen schönen, lustigen, heiteren, schönen Gefühle haben,

aber keiner lädt die Angst freiwillig zu sich nach Hause ein.

Und nun stell Dur einmal Folgendes vor …

Ich stell mir vor meinem inneren Auge vor, wie ich durch einen lichten,

schönen Wald spaziere. Ich gehe durch die Natur und alles ist schön und

friedlich und still …


Fortsetzung im nächsten Blog ...