Krankheitsbilder und Krankheitssymptome verstehen

Krankheitsbilder und Krankheitssymptome verstehen



Das für uns Wichtigste ist unser körperliches Wohlbefinden. Geht es uns körperlich gut, sind wir frei von Schmerzen, Leiden, Krankheitssymptomen und Beschwerden, so geht es uns gut. Wir spielen frei auf und können das Leben genießen. Und genau deswegen sind wir ja hier inkarniert: Wir wollen das Leben genießen.


Es geht um die Deutung, Bedeutung und der Bildsprache von Krankheitsbildern beschäftigt. Viele Menschen leugnen ja das Zusammenspiel von körperlichen Symptomen und seelischem Befinden hartnäckig. Für mich persönlichist dieser Zusammenhang dermaßen offensichtlich, dass diese Tatsache mein eigenes Leben bis heute absolut prägt. Die Deutung der Krankheitsbilder kann auf verschiedene Art und Weise geschehen. Einerseits kann die Symbolhaftigkeit und die Bildhaftigkeit eines Krankheitssymptoms in den Vordergrund gestellt werden (so wie beim Schnupfen: Ich habe die Nase voll. Oder wie bei Kopfschmerzen: Ich zerbreche mir den Schädel über meine Probleme beziehungsweise ich mache mir tausend Gedanken). Andererseits gibt es immer mehr spirituelle Erklärungsmodelle, die die Krankheitsbilder energetisch durchleuchten. So wurde die Krankheitsbilderdeutung von Christiane Beerlandt beispielsweise gechannelt.


Wenn wir uns das Buch Sei Du selbst (Being you) von Dr. Dain Heer anschauen, so erfahren wir dort (wie bereits an früherer Stelle beschrieben), dass 98 Prozent (!) unserer Gefühle nicht unsere eigenen sind. Wir erkennen zudem, dass 50 bis 100 Prozent unserer Krankheitssymptome nicht unsere eigenen sind. Dieser Einschätzung schließe auch ich mich an und gehe noch darüber hinaus. Bereits bevor ich das Buch von Dain Heer gelesen habe, war ich der Auffassung, dass wir, insbesondere in Beziehungen (Partnerschaften, Eltern-Kind-Beziehung), mit unseren Krankheitssymptomen die seelischen Probleme unseres Partners (unseres Gegenübers, unserer Eltern) widerspiegeln, also „in Worte fassen“ (beziehungsweise in Bilder fassen), sozusagen sichtbar und erkennbar machen (für den anderen). Dies führt dazu, dass die Rückenschmerzen, die ich habe, gar nicht (nur) meine eigenen sind, sondern (gleichzeitig auch) die ungelösten seelischen Probleme meines Gegenübers.


Dies bedeutet im Klartext: a) Meine Krankheitssymptome als erwachsener Partner sind durch die unverarbeiteten seelischen Blockaden/Probleme meines Partners verursacht. b) Die Krankheitssymptome meiner Kinder finden ihren Ursprung in meinen eigenen unverarbeiteten seelischen Blockaden/Probleme (als Vater/Mutter). c) Sollte ich Single sein, so habe ich mich vermutlich noch nicht endgültig/vollständig von meinen Eltern abgenabelt und meine Krankheitssymptome spiegeln die unverarbeiteten seelischen Blockaden/Probleme meiner Eltern und deren Glaubenssätze wider.


Diese Betrachtungsweise ist revolutionär (oder wie einige Egos es vermutlich beurteilen werden: unverschämt, unglaublich und absolut kritikwürdig – daher: Nimm diese Ansicht also als Impuls, wenn es Dir hilfreich ist). Entscheidend dafür, „von wem“ („durch wen“) ich krank werde, ist immer, mit welchem Menschen ich mich in Liebe verbunden fühle. Und hier gibt es natürlich eine Reihenfolge: Wer auf Rang eins ist (Mutter/Vater oder Partner) beeinflusst mich am meisten. Wer auf Rang zwei und Rang drei et cetera sitzt, beeinflusst mich weniger. Es gilt: Wohin Du denkst, Energie Du lenkst … Genau dies gilt auch hier!


Wohin ich denke, Energie ich lenke … Wo bin ich mit meinem Bewusstsein? Dort, wo mein Bewusstsein (meine Aufmerksamkeit, mein Fokus, meine Konzentration) ist, dort findet jetzt der Energieaustausch statt. Und dort, wo ich häufig und lange mit meinem Bewusstsein (in Gedanken) bin, dort findet viel Energieaustausch statt.


Der verliebte Partner ist mit seiner Aufmerksamkeit natürlich ständig bei seiner Partnerin, deshalb bekommt er ihre Krankheit – nicht ihre körperliche Krankheit, sondern ihre seelische Krankheit. Der Partner spürt unbewusst empathisch, worunter die Seele seiner Partnerin leidet und bringt dies körperlich zum Ausdruck. Das Kind ist mit seiner Aufmerksamkeit ständig bei seiner Mutter, deshalb bekommt es ihre Krankheit – nicht ihre körperliche Krankheit, sondern ihre seelische Krankheit. Das Kind spürt empathisch, worunter die Seele der Mutter (des Vaters) leidet und bringt dies körperlich zum Ausdruck.


Wer als Single lebt, ist mit seiner Aufmerksamkeit ständig in seinem Gedankenkarussell. Dieses Gedankenkarussell befasst sich mit all den Konditionierungen, Glaubenssätzen und Gedankenmustern, die wir in unserer Kindheit erlebt, erlitten und erlernt haben. Es sind Fremdenergien in unserem System. Deshalb bekommt der Single diejenige Krankheit, die das seelische Dilemma des „Eigentümers“ dieser Fremdenergie widerspiegelt. Der Single spürt unbewusst empathisch, worunter die Seele, die diese Glaubenssätze produziert hat, bis heute leidet und bringt dies körperlich zum Ausdruck. Häufig sind dies unsere Eltern oder Ex-Partner.


Hierüber hinaus können unsere Krankheitssymptome auch durch andere Menschen hervorgerufen werden, wie zum Beispiel Nachbarn, Arbeitskollegen, Chef, Persönlichkeiten oder andere x-beliebige Menschen. Dies geschieht immer dann, wenn wir ständig an denjenigen denken, wenn wir uns andauernd über denjenigen ärgern, wenn wir immerzu mit demjenigen hadern, wenn wir durch Frust, Ärger, Wut, Trauer, Hass, Groll et cetera mit demjenigen verbunden sind. Denn nicht nur eine Verbundenheit in Liebe ermöglicht diese Phänomene, sondern jede Verbundenheit, ganz gleich welche Qualität die emotionale Verbindung (das verbindende/verstrickende Gefühl) hat, lässt die Energie des anderen in uns schwingen. Ärgern wir uns beispielsweise längere Zeit und immer wieder über unseren Chef, so kann es passieren, dass wir körperliche Leiden davontragen, die seiner krankenden Seele entsprechen. Plötzlich haben wir Rückenschmerzen, weil er so viel Verantwortung (für andere) nicht mehr tragen kann/mag.


Denke ich viel an jemanden, so werde ich zu ihm/ihr …